Der langjährige Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Bitburger Brauerei, Dr. Michael Dietzsch, feiert heute seinen 80. Geburtstag. (Foto: Bitburger Braugruppe)
Der langjährige Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Bitburger Brauerei, Dr. Michael Dietzsch, feiert heute seinen 80. Geburtstag. (Foto: Bitburger Braugruppe)

Michael Dietzsch feiert 80. Geburtstag

Der langjährige Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Bitburger Brauerei und Geschäftsführer der Bitburger Holding, Dr. Michael Dietzsch, feiert heute, am 18. Mai, seinen 80. Geburtstag. Der Ausbau der einstigen Regionalbrauerei Bitburger zu einer heute national und international bekannten Premiumbrauerei ist eine der großen Leistungen des promovierten Volkswirts. Unter seiner Ägide entwickelte sich Bitburger zur Fassbiermarke Nummer eins in Deutschland.

Von Bitburg in die ganze Welt

Seit seinem Eintritt 1971 in die Bitburger Brauerei und seiner Ernennung zum Geschäftsführer Marketing und Vertrieb nur 4 Jahre später verfolgte der Markenexperte ein vorrangiges Ziel: die Marke Bitburger von einer Regionalmarke zu einer international bekannten Premiummarke auszubauen. Grundlage dieses Erfolgs sei die von Dietzsch konsequent umgesetzte Marketing- und Vertriebsstrategie für die Monomarke Bitburger gewesen, heißt es aus Bitburg.

So stellte er Anfang der 1970er Jahre die Markenoptik von Bitburger auf die signifikante Premiumoptik in Weiß und Gold um. Die Werbekampagne „Weiße Linie“, die der Marketingfachmann in den 1980er Jahren für Bitburger kreierte, war ein wichtiger Bestandteil seiner Markenaktivitäten, mit denen er Bitburger als Premium-Pils nachhaltig etablierte.

Sponsoringmaßnahmen unter seiner Ägide

Erfolgreiche Sponsoringpartnerschaften wie die 1992 geschlossene Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft machten Bitburger weit über seine Heimatregion hinaus bekannt. 1994 folgte eine weitere erfolgreiche Verbindung: Bit-burger stieg als Sponsor des Teams Benetton-Renault in die Formel 1 ein: Im selben Jahr fuhr Michel Schumacher mit Bit zum Weltmeistertitel und wiederholte den Überraschungserfolg im darauffolgenden Jahr.

 Übernahmen von renommierten Marken

5 Jahre vor seinem Ruhestand wechselte Dietzsch Ende 1999 dann zur Bitburger Holding, wo er die Übernahme der Marken Wernesgrüner, König und Licher verantwortete, die noch heute gemeinsam unter dem Dach der Bitburger Braugruppe mit der Hauptmarke Bitburger und dem Schwarzbiermarktführer Köstritzer im Markt agieren. Mehr als 25 Jahre war er zudem Mitglied des Beirats des Gerolsteiner Brunnens, davon 7 Jahre als Vorsitzender.

Engagement über Berufsleben hinaus 

Neben seinem beruflichen Engagement für die Bitburger Unternehmensgruppe war Dietzsch in zahlreichen Gremien und Verbänden aktiv. So stand er von 1993 bis 1999 als Präsident dem Deutscher Brauer-Bund vor. Der Universität Trier ist Dietzsch durch seine langjährige Mitgliedschaft im Hochschulkuratorium, als Vorsitzender des Freundeskreises und bis heute als Ehrensenator verbunden.

Für sein berufliches und ehrenamtliches Engagement wurde Dietzsch vielfach geehrt. So erhielt er 1992 unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1999 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 2015 verlieh ihm die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Verdienstorden des Landes Rhein-land-Pfalz. // ja

Schlagworte

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.