Bier-Liebhaber haben heute guten Grund, zu feiern. (Foto: Adobe Stock / Tom Bayer)
Bier-Liebhaber haben heute guten Grund, zu feiern. (Foto: Adobe Stock / Tom Bayer)

Heute ist „Tag des Deutschen Bieres“

Der „Tag des Deutschen Bieres“ erinnert jedes Jahr an den Erlass des Deutschen Reinheitsgebotes, das die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. am Georgi-Tag, dem 23. April 1516, in Ingolstadt erließen. Bis heute sind Wasser, Malz, Hopfen und Hefe die einzigen Rohstoffe, die für die Bierherstellung verwendet werden.

Wie der Bayerische Brauerbund anlässlich des heutigen Tages mitteilt, sei das Reinheitsgebot „ein Qualitätsversprechen der Brauer und neben der einzigartigen Biervielfalt, der mittelständischen Struktur der Braubranche und der langen Tradition die tragende Säule des weltweit guten Rufes von Bayerischem Bier.“

Feste an vielen Orten

Braumeister lassen sich heute anlässlich des Geburtstags gerne über die Schulter schauen und bieten Braukurse oder einen „Tag der offenen Brauerei“ an. Oft werden auch Brauereijubiläen oder Feierlichkeiten auf diesen Tag gelegt oder wie am Münchner Bierbrunnen einfach mit Freunden und Liebhabern des Bayerischen Nationalgetränks kräftig gefeiert. Heute ab 11:00 Uhr eröffnen die amtierende Bayerische Bierkönigin Johanna Seiler, die Hallertauer Hopfenkönigin Katharina Maier zusammen mit der Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Frau Angela Inselkammer und dem Präsidenten des Bayerischen Brauerbundes Georg Schneider den Bierausschank aus dem Bierbrunnen. Die Schirmherrschaft über den Tag des Bieres und die Bayerische Bierwoche hat Staatsministerin Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StmELF) übernommen.

Viele Geburtstagsfeiern haben sich laut Brauerbund mittlerweile fest etabliert, so zum Beispiel das Fest der Freisinger Brauereien auf dem Marienplatz am Donnerstag, dem 25. April ab 16 Uhr, die Eröffnung der Bayerischen Bierwoche in Eichstätt am Freitag, 26. April, 14.30 Uhr in der Brauerei Gutmann in Titting, das „Fest zum reinen Bier“ vom 26. bis 28. April in Ingolstadt mit zahlreichen historischen Gruppen und einem Festumzug zu Ehren des Nationalgetränks der Bayern und mancherorts dauern die Feste bis zum offiziellen Maibockanstich am 1. Mai.

Die Regensburger Stadt- und Landkreisbrauereien laden traditionell zu ihrem Fest am 29.4. ab 10 Uhr auf den Haidplatz ein und auch die Bamberger Brauereien feiern den Geburtstag des Reinheitsgebotes am 23.4. am Maxplatz in der Altstadt, wo Besucher die unterschiedlichsten Biersorten verkosten können: Ungespundetes, Pils, Rauchbier, Kellerbier oder Weißbier. Natürlich finden in vielen Brauereien in Zusammenarbeit mit der örtlichen Gastronomie Veranstaltungen zum Tag des Bieres statt. Übrigens: Am 16. Mai 2019 entscheidet sich, wer Bayerns nächste Bierkönigin sein wird.

Eröffnung der Biergartensaison mit Maibock

Auch startet am heutigen „Tag des Deutschen Bieres“ die diesjährige Maibocksaison in der Hövels Hausbrauerei: Ab heute können sich die Gäste den frisch eingebrauten Spezialsud schmecken lassen. Pünktlich und wird heute Nachmittag das erste Maibockfass am Hövels Pavillon angeschlagen und die Biergartensaison somit offiziell eröffnet.

Vor gut sechs Wochen haben die Braumeister der Hövels Haubrauerei den Sud für das Spezialbier angesetzt, damit es pünktlich zum Tag des Bieres angezapft werden kann. Das kräftige, vollmundige Bier enthält 17,2 Prozent Stammwürze und 7,1 Volumenprozent 22 Alkohol. „Mit seiner trüben Optik und der unfiltrierten Art schmeckt das helle Bockbier besonders aromatisch und dank des Münchner Malzes erhält es geschmacklich deutlich mehr Körper“, erklärt Braumeister Martin Neuhaus vom Hövels-Maibock 2019. Die sonnigen Maitage können kommen, denn ab sofort fließt der süffige Maibock in der Hövels Hausbrauerei täglich braufrisch aus dem Zapfhahn – damit wird nun auch die Outdoor-Saison am Hövels Pavillon wieder eingeläutet.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.