Hebendanz rettet Jakobiner Bräu

Die Forchheimer Hebendanz Brau AG beteiligt sich nach eigenen Angaben an der in Schieflage geratenen Jakobiner Bräu. Noch Mitte Januar teilte Geschäftsführer Mirco Hell der GETRÄNKE ZEITUNG mit, für die Brauerei mit ihrer bekannten unfiltrierten Hell-Biermarke "Vinzentiner"  einen Insolvenzantrag zu stellen.

Nach Angaben der Hebendanz Brauerei soll durch die Beteiligung an der Jakobiner Bräu Synergien von Hebendanz als regionale Biermarke sowie Vinzentiner als nationale Marke gehoben und das Gesamtengagement weiter gestärkt und gefestigt werden. Hebendanz Brau teilte der GETRÄNKE ZEITUNG mit, dass sie die Jakobiner Bräu dazu mit frischen finanziellen Mitteln ausstatten möchte, die es erlauben, den "Erfolgskurs aus dem Jahr 2022 uneingeschränkt fortzusetzen".Beide Marken sollen schnellstmöglich in die AG integriert werden. Jakobiner-Bräu-Geschäftsführer Mirco Hell soll laut Hebendanz als Vorstandsvorsitzender die operative Leitung beider Unternehmen übernehmen. Der Insolvenzantrag vom 16.01.2023 der Jakobiner Bräu GmbH wird zurückgenommen. Auch die bisherigen Geschäftsbeziehungen sollen unverändert bleiben und ordnungsgemäß und fristgerecht erfüllt werden, wie es nach Brauerei-Angaben heißt.

Geschäftsführer Mirco Hell teilte der GETRÄNKE ZEITUNG Mitte Januar mit, für die Brauerei Jakobiner Bräu einen Insolvenzantrag zu stellen. Die ehemaligen Gesellschafter der Brauerei hatten entschieden ( 51% Splendid Zweite Beteiligungs- AG sowie 49% Hell ), keine weitere Finanzierung zu ermöglichen. //pip

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GZ 09/24

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