Altbier-Wechsel zur neuen Brauerei: Carlsberg verkauft Hannen Alt und Gatz Altbier an die Privatbrauerei Bolten (Logos: Carlsberg Deutschland)
Altbier-Wechsel zur neuen Brauerei: Carlsberg verkauft Hannen Alt und Gatz Altbier an die Privatbrauerei Bolten (Logos: Carlsberg Deutschland)

Hannen und Gatz wechseln von Carlsberg zu Bolten

Mit Wirkung zum April 2022 verkauft Carlsberg Deutschland seine Altbiermarken Hannen Alt und Gatz Altbier an die Privatbrauerei Bolten GmbH & Co. KG, um sich zukünftig noch stärker auf die Kernmarken zu konzentrieren und deren Wachstum weiter voranzutreiben, wie es seitens des Unternehmens heißt.

Der Vertrieb beider Marken in der Gastronomie soll im Rahmen einer Kooperation fortgeführt werden. Eine Vermarktung der Altbiermarken erfolgt damit - neben der Vermarktung über den neuen Eigentümer – auch weiterhin über Carlsberg Deutschland. „Ich freue mich, dass wir mit der Privatbrauerei Bolten ein passendes neues Zuhause für Hannen Alt und Gatz Altbier gefunden haben, um die Traditionsgeschichte beider Marken mit Expertise und Leidenschaft fortzuschreiben. Für uns bietet der Verkauf hingegen die Chance, unsere Ressourcen auf das Kerngeschäft zu fokussieren und unsere Führungsposition in diesem zu stärken", so Sebastian Holtz, CEO Carlsberg Deutschland.

Auch Michael Hollmann, Geschäftsführer der Privatbrauerei Bolten, verspricht sich viel von diesem Schritt: „Wir glauben an die Zukunft des Altbieres und an guten Biergeschmack. Die beiden Marken passen deshalb perfekt zu uns, weil wir uns konsequent auf die Führung kleiner Biermarken ausgerichtet haben. Wir freuen uns daher sehr, unseren Kunden mit der Erweiterung unseres Portfolios zukünftig ein noch breiteres Angebot offerieren zu  können und in Zusammenarbeit mit Carlsberg Deutschland die Region Niederrhein gezielt auszubauen.“ //CD/pip

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.