Colin Dinkelacker übernimmt als neuer Geschäftsführer neben Ralph Barnstein die Bereiche Verwaltung, Vertrieb und Marketing von Bernhard Schwarz. (Foto: Familienbrauerei Dinkelacker)
Colin Dinkelacker übernimmt als neuer Geschäftsführer neben Ralph Barnstein die Bereiche Verwaltung, Vertrieb und Marketing von Bernhard Schwarz. (Foto: Familienbrauerei Dinkelacker)

Generationswechsel bei Dinkelacker

Die Familienbrauerei Dinkelacker gibt einen Generationswechsel in der Führungsebene bekannt: Bernhard Schwarz (60) tritt als Sprecher der Geschäftsführung zurück, auf ihn folgt Colin Dinkelacker (28), Ur-Urenkel des Firmengründers. Dieser sollte nach Angaben der Brauerei vom April dieses Jahres ab September zunächst als Leiter Strategie und Unternehmensentwicklung in das Unternehmen einsteigen (wir berichteten). Diese Pläne scheinen nun über Bord geworfen zu sein, da Schwarz, der seit dem Jahr 1984 für die Familienbrauerei arbeitet, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. September 2020 verlassen werde. Seine Aufgaben als Sprecher der Geschäftsführung sowie die Bereiche Verwaltung, Vertrieb und Marketing übernimmt nun Colin Dinkelacker. Ralph Barnstein bleibt Geschäftsführer Technik und Logistik.

Der 28-jährige Ur-Urenkel des Firmengründers und Kommerzienrats Carl Dinkelacker und ältester Sohn von Gesellschafter Carl Peter Dinkelacker studierte internationales Management und fungierte zuletzt bei Alfred Ritter in Waldenbusch als Leiter Innovationsmanagement. Zu seiner neuen Aufgabe äußert sich der neue Geschäftsführer wie folgt: „Ich habe dieses Unternehmen, das mich seit meiner Kindheit intensiv begleitet, in den letzten Wochen und Monaten nochmals intensiver kennenlernen dürfen und freue mich auf meine neue große Aufgabe. Der Biermarkt verändert sich aktuell dynamischer denn je und die Herausforderungen, auch durch die aktuelle Coronakrise, sind sicher nicht einfacher geworden. Gleichzeitig sehe ich eine gute Perspektive und viele Chancen, unsere Brauerei erfolgreich und dynamisch weiterzuentwickeln.“ // lg
 

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.