Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, hat sich der Gesamtbierabsatz für November der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 6,9 Prozent (456.389 hl) auf 7.050.148 Millionen Hektoliter verbessert. Übers Jahr betrachtet liegen die Brauer bis November kumuliert mit rund 81.233.982 Millionen Hektoliter im Vergleich zu 2021 mit 78.748.111 weiter mit 3,2 Prozent im Plus.
Beim steuerpflichtigen Bierabsatz fällt das Plus von 7,6 Prozent (415.584 hl) auf 5.900.518 Millionen Hektoliter sogar noch etwas deutlicher aus. Kumuliert ergibt sich mit 66.907.745 Hektolitern hingegen ein Plus von 4,4 Prozent (2.980.765 Millionen hl). Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) ist erleichtert: "Mit einem starken November macht der Absatz zum Vorjahr wieder 400.000 Hektoliter gut. Offensichtlich fiel die befürchtete Kaufzurückhaltung der Verbraucher (nicht nur hierzulande) aus."
Denn auch die Auslandsabsätze präsentierten sich laut DBB über der Marke des letztjährigen Novembers. Sogar im Vor-Corona-Vergleich seien die Zuwächse mehr als nur Kosmetik, wenngleich zu den Werten von 2019 immer noch 4 bzw. 3 Millionen Hektoliter fehlen würden. So ist der Bierabsatz innerhalb der EU laut Destatis im Oktober auf 571.906 Hektoliter gewachsen, was ein dickes Plus von 9,6 Prozent (50.096 hl) zum gleichen Vorjahresmonat ausmacht. Während der Bierabsatz in Drittländer um minus 1,6 Prozent (9.063 hl) von 577.740 auf 568.677 Hektoliter gesunken ist.
Regelrecht durch die Decke sind im November im Vergleich zum Vorjahresmonat Biermischgetränke mit einer Absatzsteigerung von 11,5 Prozent von 210.654 auf 234.848 Hektoliter geschossen. Aufgelaufen ergibt sich bis November in dem Segment in Summe immerhin ein Plus von 1,0 Prozent auf insgesamt 4.220.955 Millionen Hektoliter. //pip