Dr. Werner Wolf Foto: Bitburger
Dr. Werner Wolf Foto: Bitburger

Bitburger Braugruppe mit Umsatzplus

Die Bitburger Braugruppe hat im vergangenen Jahr ihre Bruttoumsatzerlöse um 2,4 Prozent auf rund 787,7 Mio. Euro gesteigert. Der Bierabsatz lag mit rund 7,2 Mio. hl um 2,8 Prozent unter den Vergleichszahlen des Vorjahrs. Den größten Anteil am Gesamtabsatz hält nach wie vor die Marke Bitburger mit 3,9 Mio. hl.
„Zur Weltmeisterschaft war der Bierdurst der Deutschen sensationell“, erklärt Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung. „Unser Investment als DFB-Partner war eine Win-Win-Situation und hat sich für uns ausgezahlt, denn profitiert von diesem Mega-Event haben auch unsere anderen Marken.“ Der kühle Sommer und Herbst hätten dazu geführt, dass sich dieser Umsatzschwung nicht durch das ganze Jahr fortsetzen konnte. Dennoch sei das Jahr mit einem besseren Ergebnis als erwartet abgeschlossen worden, so Wolf.
Hohe Wachstumsraten weisen nach Unternehmensangaben die Produktreihen Bitburger 0,0% und Bitburger Fassbrause auf. Im Bereich der alkoholfreien Getränke erzielte die Braugruppe in 2014 ein zweistelliges Umsatzplus. Erfolgreich konnte das Spezialitätensegment mit den Sorten Köstritzer Kellerbier, Köstritzer Meisterwerke, Pale Ale und Witbier sowie Licher Original 1854 Naturtrüb erweitert werden.
Einen wichtigen Schritt für eine standortübergreifende umweltbewusste Energiepolitik hat die Braugruppe für ihre Brauereien in Bitburg, Bad Köstritz, Duisburg, Lich und Wernesgrün vollzogen. Für die Einführung des Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 wurde Bitburger Ende 2014 erfolgreich zertifiziert. Am Standort Bitburg hat das Unternehmen im Februar 2014 eine neue Abfüllanlage in Betrieb genommen und außerdem eines der größten Blockheizkraftwerk-Konzepte der Braubranche umgesetzt. 2015 soll in Bitburg eine weitere Abfüllanlage ersetzt werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.