Das Wachstum soll bei AB InBev auch im restlichen 2023 weiter gehen. (Infografik: AB InBev)
Das Wachstum soll bei AB InBev auch im restlichen 2023 weiter gehen. (Infografik: AB InBev)

AB InBev weiter auf Wachstumspfad

AB InBev erzielte im ersten Quartal ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz- und Gewinn. Wie der weltgrößte Braukonzern mitteilte, wurde ein Umsatzanstieg von 13,2 Prozent auf 14,213 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 13,235 Mrd. US-Dollar) und ein EBITDA-Anstieg von 13,6 Prozent auf 4,759 Milliarden US-Dollar (VJ: 4,486 Mrd. US-Dollar) erzielt.

Das Unternehmen gab für das erste Quartal 2023 einen Gewinn von 1,310 Milliarden US-Dollar an (VJ: 1,204 Mrd. US-Dollar). Das globale Umsatzwachstum habe aus einer Mischung aus 0,9 Prozent Volumen- und 12,4 Prozent Umsatzwachstum pro Hektoliter resultiert – forciert unter anderem durch Preisgestaltung und Premiumisierung. So habe man trotz der gestiegenen Rohstoffpreise, weiterhin steigender Vertriebskosten und Investitionen in die Marken das EBITDA steigern können. Der Umsatzanstieg in diesem Quartal ist laut Michael Doukeris, CEO von AB InBev, eine Fortsetzung der Geschäftsdynamik und auf eine Kombination aus Volumen- und Umsatzwachstum pro Hektoliter zurückzuführen. Das soll so weitergehen: „Wir investieren weiterhin langfristig. Diese Ergebnisse stärken unser Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit der Bierkategorie. Sie zeigen auf, wie effektiv unsere Strategie und wie stark unsere Geschäftsgrundlage ist, um beständiges profitables Wachstum zu erzielen,“ so Doukeris.

Der bereinigte USD-Gewinn pro Aktie sei um 8,7 Prozent gestiegen. Beim Gesamtabsatz konnte laut AB InBev ein Plus von 0,9 Prozent erzielt werden, wobei der Absatz von Bier aus eigener Produktion um 0,4 Prozent und der von anderen Produkten um 3,6 Prozent zugenommen habe. Bei globalen Marken wie Corona und Stella Artois habe der Anstieg des Gesamtumsatzes außerhalb der jeweiligen Heimatmärkte 15,4 Prozent betragen. Rund 62 Prozent des Umsatzes sei bei AB InBev durch digitale B2B-Plattformen erfolgt; rund 3,1 Millionen sollen die Plattform BEES monatlich aktiv genutzt haben. Für das weitere Jahr 2023 erwarte AB InBev ein weiteres EBITDA-Wachstum von 4 bis 8 Prozent. //ABI/ok

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.