Der Bierabsatz legte im März zweistellig zu im Vergleich zum Vorjahresmonat. (Foto: Pixabay)
Der Bierabsatz legte im März zweistellig zu im Vergleich zum Vorjahresmonat. (Foto: Pixabay)

Bier legt im März kräftig zu

Was sich schon im Getränkeklima-Index der GETRÄNKE ZEITUNG in den Monaten Februar und März (Ausgaben 8+9) abzeichnete, bestätigt sich nun in den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Bier legt  insgesamt (Inland+Export) zweistellig um 12,4 Prozent zu.

Wie das statistische Bundesamt (Destatis) meldet, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im März 2021 rund 6,180 Millionen Hektoliter abgesetzt, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Plus von 11,2 Prozent bzw. 1,16 Millionen Hektoliter entspricht. Betrachtet man Januar bis März gemeinsam, so wurden national aufgelaufen 1,96 Millionen Hektoliter (-12,1 Prozent) weniger Bier abgesetzt als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres.

Der Export in EU-Länder nahm um 17,6 Prozent bzw. 96.799 Hektoliter auf 647.364 Hektoliter zu. In Drittländer wuchs der Absatz um 18,6 Prozent bzw. 127.446 Hektoliter auf nunmehr 811.748 Hektoliter.

Mit Blick auf die 16 Bundesländer müssen insgesamt nur vier von ihnen ein leichtes Minus verkraften: Baden-Württemberg (+6,3%), Bayern (+22,5), Berlin / Brandenburg (- 0,4), Hessen (- 4,2), Mecklenburg-Vorpommern (+10,2), Niedersachsen / Bremen (+11,8), Nordrhein-Westfalen (17,6), Rheinland-Pfalz / Saarland (+7,9), Sachsen (-1,5), Sachsen-Anhalt (+16,3), Schleswig-Holstein / Hamburg (+8,6), Thüringen (- 8,7).

Zulegen konnten auch die Biermischgetränke. Ihr Absatz kletterte im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt um 34,6 Prozentpunkte auf 424.991 Hektoliter nach oben. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.