Was sich schon im Getränkeklima-Index der GETRÄNKE ZEITUNG in den Monaten Februar und März (Ausgaben 8+9) abzeichnete, bestätigt sich nun in den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Bier legt insgesamt (Inland+Export) zweistellig um 12,4 Prozent zu.
Wie das statistische Bundesamt (Destatis) meldet, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im März 2021 rund 6,180 Millionen Hektoliter abgesetzt, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Plus von 11,2 Prozent bzw. 1,16 Millionen Hektoliter entspricht. Betrachtet man Januar bis März gemeinsam, so wurden national aufgelaufen 1,96 Millionen Hektoliter (-12,1 Prozent) weniger Bier abgesetzt als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres.
Der Export in EU-Länder nahm um 17,6 Prozent bzw. 96.799 Hektoliter auf 647.364 Hektoliter zu. In Drittländer wuchs der Absatz um 18,6 Prozent bzw. 127.446 Hektoliter auf nunmehr 811.748 Hektoliter.
Mit Blick auf die 16 Bundesländer müssen insgesamt nur vier von ihnen ein leichtes Minus verkraften: Baden-Württemberg (+6,3%), Bayern (+22,5), Berlin / Brandenburg (- 0,4), Hessen (- 4,2), Mecklenburg-Vorpommern (+10,2), Niedersachsen / Bremen (+11,8), Nordrhein-Westfalen (17,6), Rheinland-Pfalz / Saarland (+7,9), Sachsen (-1,5), Sachsen-Anhalt (+16,3), Schleswig-Holstein / Hamburg (+8,6), Thüringen (- 8,7).
Zulegen konnten auch die Biermischgetränke. Ihr Absatz kletterte im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt um 34,6 Prozentpunkte auf 424.991 Hektoliter nach oben. //pip