Im 3. Quartal 2021 haben sich alle wesentlichen Finanzkennzahlen von Krones im Vergleich zum Vorjahr stark verbessert. Das Unternehmen profitierte von der steigenden Investionsbereitschaft der Kunden, die sich insgesamt schneller vom coronabedingten Einbruch erholt hat als erwartet.
Trotz höheren Materialkosten konnte Krones eigenen Angaben zufolge die Ertragskraft in den ersten neun Monaten 2021 deutlich verbessern. Hierzu hätten wesentlich die strukturellen Maßnahmen beigetragen, mit denen Krones die Flexibilität des Unternehmens steigerte.
In den ersten 9 Monaten 2021 habe das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) insgesamt um 44,3 Prozent von 147,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 212,6 Millionen Euro zugelegt. Die EBITDA-Marge sei auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 6,0 %) gestiegen. Noch stärker als das EBITDA haben sich in den ersten drei Quartalen 2021 das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbessert. Es sei von 26,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 118,4 Millionen Euro gestiegen. Dabei sei laut Krones zu berücksichtigen, dass das EBT der ersten 9 Monate 2020 durch Abschreibungen auf den Goodwill mit 13,6 Millionen Euro belastet worden sei. Die EBT-Marge lag nach den ersten 3 Quartalen 2021 bei 4,5 Prozent (Vorjahr: 1,1 %). Von Januar bis September 2021 habe Krones ein Konzernergebnis von 86,6 Millionen Euro (Vorjahr: 17,4 Millionen Euro) erzielt. Das entspreche einem Ergebnis je Aktie von 2,74 Euro (Vorjahr: 0,55 Euro ).
Im 3. Quartal 2021 habe das EBITDA mit 74,9 Millionen Euro erheblich über dem von Corona beeinflussten Vorjahresniveau von 28,8 Millionen Euro gelegen. Von Juli bis September 2021 habe Krones eine EBITDA-Marge von 8,1 Prozent (Vorjahr: 3,8 %) erwirtschaftet.
Der Vorstand rechne laut Krone für das 4. Quartal 2021 mit einer hohen Nachfrage und einer stabilen Auslastung der Produktionskapazitäten. Als zunehmende Herausforderung stellten sich die angespannten Beschaffungsmärkte dar. Auch Krones könne sich den Problemen in den globalen Lieferketten nicht dauerhaft entziehen. Aufgrund der eingeleiteten strukturellen Maßnahmen sowie der hohen Flexibilität des Unternehmens sei Krones jedoch davon überzeugt, die im Vorquartal erhöhte Prognose für das Gesamtjahr 2021 zu erfüllen.
Der Vorstand erwarte für den Krones-Konzern im Gesamtjahr 2021 ein Umsatzwachstum von 7 Prozent bis 9 Prozent. Bei der EBITDA-Marge rechnet Krones mit einem Wert von 7 Prozent bis 8 Prozent. Der Ausblick auf die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, bleibe ebenfalls unverändert bei 26 Prozent bis 27 Prozent. //pip