Volvic setzt bei Naturwald Quelle auf Glasmehrweg. (Foto: Burda Food Agency)
Volvic setzt bei Naturwald Quelle auf Glasmehrweg. (Foto: Burda Food Agency)

Volvic setzt regional auf Glasmehrwegflasche

Um dem zunehmenden Trend nach regionalen Angeboten in Glasflaschen zu entsprechen, bringt Volvic mit Naturwald Quelle ein regionales natürliches Mineralwasser aus dem Hunsrück auf den Markt.

Volvic habe es sich zum Ziel gesetzt, ein regionales natürliches Mineralwasser anzubieten, das den hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht werde. Ein großer Fokus liege außerdem auf dem Einsatz von Glasmehrwegflaschen. Da für das Original von Volvic aufgrund des Gewichts und der Transportdistanz PET-Einwegpfandflaschen aus 100 Prozent Altplastik die ökologisch sinnvollste Verpackung seien, habe sich Volvic dazu entschieden, neue Wege zu gehen. Deswegen lanciere Volvic ein regionales natürliches Mineralwasser aus dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Naturwald Quelle werde lediglich regional vertrieben und setze so auf kurze Transportwege, wodurch wiederbefüllbare Glasmehrwegflaschen ökologisch vorteilhafter seien.

„Nach intensiver Suche freuen wir uns sehr, ab Sommer 2021 Naturwald Quelle aus dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald vorstellen zu dürfen. Wir haben uns entschieden, Naturwald Quelle regional in Glasmehrwegflaschen anzubieten. Wirklich nachhaltig sind Glasflaschen nämlich nur mit möglichst kurzen Transportwegen und in bis zu 50 Mal wiederbefüllbaren Glasmehrwegflaschen", erklärt Corinna Ortner, Geschäftsführerin Danone Waters D-A-CH & BeNeLux. Ab Juli 2021 sei Naturwald Quelle in den Sorten Naturelle und Medium bei ausgewählten Partner*innen im Südwesten und Westen Deutschlands erhältlich. //lhw

Schlagworte

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.