Rund 40.000 Fachbesucher kamen zur diesjährigen BrauBeviale. (Foto: Nürnberg Messe / BrauBeviale)
Rund 40.000 Fachbesucher kamen zur diesjährigen BrauBeviale. (Foto: Nürnberg Messe / BrauBeviale)

BrauBeviale bleibt "unverzichtbar"

Beste Stimmung im Nürnberger Messezentrum: Vom 12.-14. November 2019 war die BrauBeviale wieder der Dreh- und Angelpunkt für die internationale Getränkebranche. Rund 40.000 Fachbesucher (2018: 40.882), davon etwa 18.000 aus dem Ausland, reisten zur in diesem Jahr wichtigsten internationalen Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie. Sie informierten sich bei den 1.088 Ausstellern, 54 Prozent international, rund um die Prozesskette der Getränkeherstellung: Rohstoffe, Technologien und Komponenten, nachhaltige Verpackung sowie kreative Marketingideen. Auch in diesem Jahr begleitete das Leitthema „Zukunftsfähigkeit der Getränkebranche“ die Fachmesse.

Aussteller, Besucher und Partner äußerten sich Veranstalterangaben zufolge zufrieden, für sie sei die Messe unverzichtbar und ein Fixpunkt im Jahr. Aktuelle Themen sowie wichtige Zukunftsthemen wurden auf der Messe diskutiert und vorangetrieben.

Sowohl bei den Ausstellern als auch Besuchern habe sich erneut eine hohe Internationalität gezeigt: 45 Nationen waren auf Ausstellerseite vertreten, allen voran Firmen aus Deutschland (504), Italien, China, Großbritannien, der Tschechischen Republik, Österreich und Belgien. Die rund 40.000 Fachbesucher reisten aus 138 Ländern an, neben Deutschland vor allem aus Italien, der Tschechischen Republik, Österreich, Russland, Belgien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Polen.

Die nächste Ausgabe der BrauBeviale findet vom 10.-12. November 2020 wieder in Nürnberg statt. // ja

Schlagworte

GZ 11/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Kreislaufstörung

Die seitens der EU vorgeschlagene Mehrwegquote für Getränkebehälter für den gesamten Einzelhandel könnte sich für die gesamte Getränkebranche als Bumerang erweisen. Weniger für den Discount. Ein Szenario.

Spezial: Systemkampf Verpackung

Die drohende Handels-Mehrwegpflicht hat ein Kräftemessen angestoßen. Der offene Streit zwischen den Mehrweg- und Einweg-Kontrahenten ist wieder entflammt, nachdem Lidl in einer aufwendigen Kampagne um die ökologischen Vorteile von PET-Einwegflaschen wirbt. Lidl und die Deutsche Umwelthilfe beziehen in der GZ Stellung.

Gastkommentar: Antje Gerstein

Antje Gerstein, Leiterin Europapolitik und Nachhaltigkeit beim Handelsverband Deutschland, sieht noch einige Verbesserungsoptionen für den Vorschlag der EU-Verpackungsverordnung zu verpflichtenden Mehrwegquoten.