Wie eine Verbraucherumfrage des Arbeitskreis Mehrweg ergeben hat, können Verbraucherinnen und Verbraucher immer klarer zwischen Einweg- und Mehrwegflaschen unterscheiden.
Die Neuauflage der jährlichen Verbraucherumfrage hat nach Angaben des Arbeitskreis Mehrweg ergeben, dass nur noch 42 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher der Ansicht sind, dass alle Pfandflaschen wieder befüllt werden. Mehr als ein Jahrzehnt lang habe der Wert bei gut 50 Prozent gelegen. Clemens Fleischmann, Geschäftsführer Arbeitskreis Mehrweg: „Dieses Ergebnis bestätigt die aktuelle Entwicklung im Markt. In Deutschland wird wieder öfter bewusst zu Getränken in Mehrwegflaschen gegriffen.“
Ursache für das bewusste Entscheiden für Mehrweg sei das steigende Bewusstsein für Klimaschutz, aber auch eine wachsende Skepsis gegenüber PET-Flaschen. Einer generellen Kritik an Kunststoffverpackungen trete der Arbeitskreis Mehrweg jedoch entgegen. PET-Mehrwegflaschen seien gerade mit Blick auf den Klimaschutz nachhaltig, da sie einen vergleichsweise geringen CO2-Fußabdruck ausweisen.
Die Umfrage habe außerdem gezeigt, dass mehr als 90 Prozent aller Verbraucherinnen und Verbraucher Mehrweg für die nachhaltigere Verpackung halten, heißt es seitens des Arbeitskreis Mehrweg. // lg