Ziel des VDGE beim Thema Mineralwasser sei es, eine gezielte Aufklärungsarbeit zu leisten, heißt es vom Verband. (Logo: VDGE)
Ziel des VDGE beim Thema Mineralwasser sei es, eine gezielte Aufklärungsarbeit zu leisten, heißt es vom Verband. (Logo: VDGE)

Getränke-Einzelhandel vermeldet Positivtrend für das erste Halbjahr 2021

Der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) zieht eine erste positive Bilanz für das Jahr 2021. Das hat der Verband aus den Umsatzzahlen seiner 25 operativ tätigen Mitglieder herausgefunden.

Demnach konnten laut VDGE die Mitgliedsunternehmen ihren Umsatz von Januar bis Juni 2021 signifikant um 105,2 Millionen Euro zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigern. Mit einem Gesamtplus von 8,4 Prozent zum Vorjahr liege die Umsatzsteigerung dabei deutlich über dem Branchendurchschnitt. So weist die GfK für den GAM-Bereich in Summe ein Wachstum von 3,5 Prozent aus. Auch bei der Detailbetrachtung der filialisierten Märkte sollen die VDGE-Mitglieder um 1,4 Prozentpunkte besser abschneiden (GfK: + 7 Prozent). Ebenso positiv fällt das VDGE-Ergebnis im Vergleich zu dem Wert aus, den IRI mit + 3,1 Prozent für den GAM-Bereich in den ersten sechs Monaten 2021 ermittelt hat.

Allerdings weise die Entwicklung für das 2. Quartal eine erkennbar gedrosselte Dynamik auf (1. Quartal + 17,6 Prozent vs. 2. Quartal + 1,9 Prozent). Diese sei zum einen dem tendenziell schlechten Wetter geschuldet, dessen negative Auswirkungen auf den Getränkekonsum auch durch die Fußball-EM mit dem frühen Ausscheiden der deutschen Mannschaft nicht kompensiert werden konnten. Zum anderen würden unter anderem die Getränkefachmärkte seit Ende März im Vorjahresvergleich gegen die vom damals ersten Corona-Lockdown beflügelten Umsätze der sogenannten systemrelevanten Handelsformen ankämpfen. Genau genommen sei das leichte Umsatzwachstum von 1,9 Prozent im 2. Quartal 2021 bei näherer Betrachtung daher sogar als großer Erfolg zu werten, heißt es seitens des VDGE. //lhw

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.