Die Imnauer Mineralquellen im baden-württembergischen Haigerloch  werden alle acht Sorten Mio Mio abfüllen. (Foto: Berentzen-Gruppe)
Die Imnauer Mineralquellen im baden-württembergischen Haigerloch werden alle acht Sorten Mio Mio abfüllen. (Foto: Berentzen-Gruppe)

Vivaris baut Distribution von Mio Mio aus

Vivaris Getränke weitet die Distribution für ihre Mate-Marke Mio Mio aus. Wie das Tochterunternehmen der Berentzen-Gruppe mitteilt, startet es eine Lohnfüllkooperation mit den Imnauer Mineralquellen im baden-württembergischen Haigerloch, um den Süden Deutschlands flexibler und umfassender beliefern zu können. Der Mineralbrunnen wird alle acht Sorten Mio Mio abfüllen.

„Der bisherige Erfolg von Mio Mio mit zweistelligen Wachstumsraten in jedem Jahr seit Markteinführung zeigt, welches Potenzial in der nationalen Marke steckt“, erklärt Vivaris-Geschäftsführer Tobias Wiesner. „Um Mio Mio im Süden noch besser verfügbar zu machen, setzen wir ab sofort auf diesen weiteren Abfüll- und Distributionsstandort in Baden-Württemberg.“

Mit den Imnauer Mineralquellen setze Vivaris auf einen Partner mit Tradition und hohem Qualitätsanspruch. „Durch die damit einhergehende Ausweitung der Produktionskapazitäten und die kürzeren Transportwege für den süddeutschen Raum erreichen wir eine bessere Warenverfügbarkeit, mehr Effizienz in der Logistikkette und letztlich auch eine Reduktion von CO2-Emmissionen“, sagt Oliver Haag, Leiter Produktion und Logistik für die gesamte Berentzen-Gruppe.

Dafür sorge auch die im Juli 2020 neu gestartete Berentzen-Vivaris Vertriebs GmbH, deren Team nicht nur zur Verdichtung im Kerngebiet, sondern auch für eine steigende Distribution im Süden Deutschlands weiter aufgebaut wird. Mit diesen beiden Maßnahmen – Kooperation mit den Imnauer Mineralquellen einerseits und Ausbau des Außendienstes andererseits – soll sowohl kurz- als auch langfristig die steigende Nachfrage nach Mio Mio auch in den südlichen Bundesländern bedient. // chs

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.