Das 40 Meter Hohe Hochregallager fügt sich gut in die Landschaft ein. (Foto: Vilsa)
Das 40 Meter Hohe Hochregallager fügt sich gut in die Landschaft ein. (Foto: Vilsa)

Vilsa weiht Hochregallager ein

Nach einer "intensiven" Planungs- und Bauphase sieht Vilsa-Brunnen einen Meilenstein im Sinne der Lieferfähig- und Nachhaltigkeit gesetzt: Das vollautomatisierte Hochregallager ist eingeweiht.

Zum feierlichen Anlass luden Henning Rodekohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vilsa-Gruppe, und Amai Kummrow-Rodekohr, Gesellschafterin von Vilsa-Brunnen, Mitarbeiter, Politiker und Partner auf das Betriebsgelände und den neuen Standort des Hochregallagers in Bruchhausen-Vilsen ein. Auf 40 Metern Höhe und einer Grundfläche von 6.450 Quadratmetern biete das Lager Platz für 46.500 Paletten. Das realisierte Bauvorhaben ermögliche der Gruppe, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Lieferfähigkeit auch bei Nachfragespitzen, z.B. in heißen Sommern, zu sichern. „Für unsere Unternehmensgruppe und den Standort Bruchhausen-Vilsen ist das ein weiterer großer Entwicklungsschritt,“ erklärt Rodekohr.

Nach dem Probebetrieb im Oktober werde man die Bestände sukzessive in das neue Lager überführen. Die vollständige Inbetriebnahme findet im Januar 2023 statt. „Wir vereinfachen und steigern mit dem Hochregallager nicht nur die Fähigkeit unserer internen Logistik, wir gestalten sie auch nachhaltiger“, fügt Rodekohr hinzu. Allein durch die Reduzierung der Gabelstaplerflotte um ca. 50 Prozent könnten jährlich 458 Tonnen CO2 eingespart werden. Zur Erweiterung der Produktionskapazitäten investierte der Mineralbrunnen bereits in eine neue Abfüllanlage, die Anfang 2022 in Betrieb ging. //cc

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.