In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe der Konzernumsatz um satte 9,2 Prozent zulegen können. (Foto: Symrise)
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe der Konzernumsatz um satte 9,2 Prozent zulegen können. (Foto: Symrise)

Symrise setzt Wachstum fort

Auch im dritten Quartal kann die Symrise AG positive Zahlen vermelden: Für die Monate Juli, August und September könne der Konzern ein organisches Umsatzwachstum von 8,3 Prozent verzeichnen. Das Plus für die ersten neun Monate des Jahres belaufe sich gar auf 9,2 Prozent. Unter Berücksichtigung des Portfolioeffekts durch das erworbene Duftstoff-Geschäft von Sensient sowie Wechselkurseffekten sei der Konzernumsatz für die ersten drei Quartale auf 2,883 Milliarden Euro gestiegen (9M 2020: 2,703 Milliarden Euro) und liege damit 6,7 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, für das dritte Quartal könne ein Plus von 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2020 verzeichnet werden.

Großen Anteil daran hatte das Segment Flavor & Nutrition, das den Umsatz organisch um kräftige 10,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert habe. Im dritten Quartal betrage das organische Wachstum 9,7 Prozent. Unter Berücksichtigung von Währungseffekten sei der Umsatz des Segments auf 1,752 Milliarden Euro gestiegen (9M 2020: 1,646 Milliarden Euro). Der Bereich verzeichne eine Normalisierung des Konsumentenverhaltens aufgrund des Fortschritts in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Der Anstieg des Außer-Haus-Verzehrs habe sich positiv ausgewirkt und zu einer starken Nachfrage nach Getränken geführt.

Symrise hebt Prognose für Umsatzplus auf 9,0 Prozent und strebt EBITDA-Marge von 21 Prozent an

Vor dem Hintergrund dieser positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten hebe Symrise nun erneut das Umsatzziel für das Gesamtjahr 2021 von zunächst 7,0 auf rund 9,0 Prozent an. Symrise unterstreiche damit den Anspruch, das Wachstum des relevanten Marktes für Duftstoffe und Aromen auch im laufenden Geschäftsjahr deutlich zu übertreffen, das sich aktuellen Schätzungen zufolge bei 3,0 bis 4,0 Prozent bewege. Darüber hinaus halte Symrise an seinem Profitabilitätsziel für das Geschäftsjahr 2021 fest und strebe eine EBITDA-Marge von über 21 Prozent an. Das Unternehmen erwarte, seinen Umsatz bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2025 auf 5,5 bis 6,0 Milliarden Euro zu steigern. Diesen Anstieg wolle Symrise mit einem jährlichen organischen Wachstum von 5,0 bis 7,0 Prozent (CAGR) sowie ergänzenden zielgerichteten Akquisitionen erreichen. Die Profitabilität solle sich mittelfristig in einem Zielkorridor von 20 bis 23 Prozent bewegen. //chs

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

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Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.