Wie die Romina Mineralbrunnen, Tochterunternehmen von Franken Brunnen, meldet, ging sein Gesamtausstoß in Flaschen im vergangenen Jahr um -3,3 Prozent zurück. Der Umsatz sank ebenso um 1,9 Prozent auf rund 33,6 Millionen Euro. „Darüber jubeln wir natürlich nicht, aber angesichts des hohen Niveaus, von dem aus wir nach dem Rekordjahr 2020 gestartet waren, ist dieses Minus zu verschmerzen – gerade im Vergleich zur gesamten Branche“, kommentiert Achim Jarck, Romina Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. „Wir blicken sehr zufrieden auf die erfreuliche Entwicklung unserer Neueinführungen von EiszeitQuell und SilberBrunnen.“
Der Gesamtausstoß in Flaschen der beiden Marken ging hingegen nur um -1,7 Prozent zurück. Für den Absatz von EiszeitQuell im Glas-Gebinde könne hingegen ein Plus von 1,9 Prozent verbucht werden, was auf den im Frühjahr 2021 eingeführten 9x0,75-Liter-Markenkasten mit Eiszapfen-Relief zurückzuführen sei. Der Glas-Mehrweg-Absatz im Südwesten sei hingegen um -6,2 Prozent eingebrochen. Auch der PET-Absatz liege laut Jarck über dem Branchendurchschnitt. Erst Mitte März erweiterte der Reutlinger Mineralbrunnen das EiszeitQuell-Portfolio um die neue Range Balance, zwei natürlich aromatisierte Mineralwässer (Lemongrass-Zitrone, Minze-Gurke) in der 1-Liter-PET-Flasche.
Die Produkte der schwäbischen Sprudelmarke SilberBrunnen hätten nach dem Rekordjahr 2020 auch im vergangenen Jahr eine starke Nachfrage erzielt und das zweitbeste Absatzergebnis seit Bestehen der Marke erreicht. Der Mineralwasserabsatz in Glasflaschen sei stabil auf sehr hohem Niveau (+0,3 %) geblieben, wozu maßgeblich der erfolgreiche Start der neuen Sorte SilberBrunnen Saurer Sprudel + Zitrone beitrage, was das einzige Zitronen-Mineralwasser in Glas-Mehrwegflaschen aus dem Südwesten sei.
In Sachen Nachhaltigkeit habe Romina seinen aktuellen CO2-Fußabdruck berechnen lassen, um weiterhin sinnvoll Emissionen einsparen zu können. Im vergangenen Jahr habe Romina etwa 8,5 Millionen Euro in den Umbau seiner Glasflaschen-Abfüllanlage investiert. Mit neuen Groß-Aggregaten könnten seither 20 bis 30 Prozent Energie eingespart werden. Darüber hinaus werde rechnerisch der gesamte Strombedarf des Unternehmens von einer 12.000 Quadratmeter großen Solaranlage abgedeckt. //chs