Mehr als 20 Millionen Euro hat Refresco Deutschland in den Bau des neuen Hochregallagers in Calvörde, Sachen-Anhalt, investiert. (Foto: Refresco Deutschland)
Mehr als 20 Millionen Euro hat Refresco Deutschland in den Bau des neuen Hochregallagers in Calvörde, Sachen-Anhalt, investiert. (Foto: Refresco Deutschland)

Refresco weiht neues Hochregallager ein

Die Refresco Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Mönchengladbach hat ihr neues Hochregallager am Standort Calvörde eröffnet. Das vollautomatisierte Werk in Sachsen-Anhalt verfügt über mehr als 41.000 Paletten-Stellplätze und sei nun das größte seiner Art des Unternehmens.

Über 20 Millionen Euro habe Refreso in den Bau des Lagers investiert – die größte Einzelinvestition des deutschen Geschäftsbereiches – und wolle so die Produktion und Logistik des Standortes für die Zukunft sichern. Dank der modernen Fördertechnik und erhöhten Lagerkapazität rechne das Unternehmen mit signifikanten jährlichen Einsparungen. Denn die vollautomatisierte Logistik sollen nicht nur die Arbeitssicherheit im Werk erhöhen, sondern von der Produktion bis zum Versand effiziente und qualitativ hochwertige Arbeitsabläufe ermöglichen.  

800 Meter Förderstrecke verbinden in Calvörde 42 Doppel-Gehänge einer Elektrohängebahn, alle Produktionslinien und den Versand-Bereich mit dem Hochregallager. 36 Gefälle-Rollbahnen stellen dabei bis zu 400 Paletten pro Stunde an zwölf Laderampen bereit. Die hohe Durchsatz-Kapazität ermögliche zudem die zeitgleiche Beladung von zehn LKW pro Stunde.

„Das neue Hochregallager ist ein Meilenstein für uns und macht Calvörde zu einem der fortschrittlichsten Standorte von Refresco weltweit“, kommentiert Geschäftsführer Till Alvermann.

 

Refresco verfügt über vier weitere Hochregallager in Europa, die sich in den Niederlanden, Deutschland und in Frankreich befinden. Sie sind alle ähnlich aufgebaut und werden auf ähnliche Art und Weise betrieben: Die Produktionslinien sind direkt mit dem Lager verbunden. Mithilfe eines Regalbediengeräts werden die fertigen Produkte kontrolliert und in den Regalen gelagert. Die Vorkommissionierung der Paletten erfolgt vollautomatisch bis zum Andockbereich, an dem die LKW vorfahren und die Getränke schnell und reibungslos für die Auslieferung verladen. //chs

Feiern die offizielle Eröffnung (v.l.): Dieter Schulz, COO Refresco Europa, Bürgermeister Volkmar Schliephake, Werkleiter Christian Bittner, Landrat Martin Stichnoth und Till Alvermann, Geschäftsführer Refresco Deutschland (Foto: Refresco Deutschland)
Feiern die offizielle Eröffnung (v.l.): Dieter Schulz, COO Refresco Europa, Bürgermeister Volkmar Schliephake, Werkleiter Christian Bittner, Landrat Martin Stichnoth und Till Alvermann, Geschäftsführer Refresco Deutschland (Foto: Refresco Deutschland)

GZ 12/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Markt-Macher Kulmbacher Brauerei

Der Bessermacher: Markus Stodden führt die Kulmbacher Brauerei seit 22 Jahren erfolgreich durch alle Höhen und Tiefen. Als Winzersohn weiß der 60-Jährige, wie man Bier vielfältig und attraktiv zum Bestseller macht.

Gastkommentar: Holger Eichele

Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, liest der EU für den Entwurf der Verpackungsverordnung PPWR die Leviten. Das ehrgeizige Vorhaben setze die richtigen Ziele. Aber: Gut gemeint sei nicht immer gut gemacht. Eichele fordert weitere Nachbesserungen.

Marktreport: Saft

Nachdem die deutsche Fruchtsaftindustrie in den Pandemiejahren ein Auf und Ab durchmachen musste, konnte diese im vergangenen Jahr leicht wachsen. Eine angespannte Rohwaren-Situation, schlechte Ernten und steigende Kosten für Packmittel fordern das Segment dennoch. Punkten konnten neben den Klassikern Apfel- und Orangensaft auch Premium- und Health-Konzepte, aber auch Shots, Würzsäfte und Konzentrate.