Refresco legt seine Geschäftszahlen fürs 1. Quartal vor, die einen guten Start ins neue Jahr bedeuten. (Foto: Refresco)
Refresco legt seine Geschäftszahlen fürs 1. Quartal vor, die einen guten Start ins neue Jahr bedeuten. (Foto: Refresco)

Refresco legt beim Absatz zu

Refresco meldet Ergebnisse für das erste Quartal 2022 und präsentiert ein starkes Volumenwachstum in einem volatilen, inflationären Umfeld.

Und hier die wesentlichen Unternehmenskennziffern auf einen Blick: 

• Das Gesamtvolumen betrug 3.220 Millionen Liter (Q1 2021: 2.782 Millionen Liter).
• Die Rohertragsmarge betrug 538 Millionen Euro (Q1 2021: 477 Millionen Euro).
• Das bereinigte EBITDA belief sich auf 108 Millionen Euro (Q1 2021: 119 Millionen Euro).
• Der Erwerb der Produktionsstätte in Waco (TX), ehemals im Besitz von The Coca-Cola Company,    wurde am 28. Januar 2022 abgeschlossen.
• Am 1. Februar 2022 gab Refresco den Abschluss der strategischen Übernahme von Hansa- 
  Heemann bekannt.
• Am 22. Februar 2022 verkündet Refresco, dass der Finanzinvestor KKR eine Vereinbarung zum
  Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Refresco unterzeichnet hat, wobei die bestehenden
  Investoren von Refresco, PAI und BCI, eine bedeutende Minderheitsposition behalten.

CEO Refresco, Hans Roelofs, kommentierte: "Auf dem heutigen Markt stehen wir vor Herausforderungen, die eine Kombination aus einem erheblichen Anstieg der Inputkosten sowie inflationären Auswirkungen auf alle variablen Kosten sind. Wir haben verschiedene Maßnahmen ergriffen – auch in Bezug auf die Preisgestaltung – um diese Herausforderungen zu bewältigen." Der Druck auf die Margen in diesem ersten Quartal sei hauptsächlich auf einen zeitlichen Effekt der Preisaktionen zurückzuführen, die man mit seinen Kunden durchgeführt habe. Da man mit anhaltender makroökonomischer Unsicherheit und zusätzlichem inflationären Gegenwind rechne, werden man weiterhin geeignete Maßnahmen ergreifen, um Werte für alle Stakeholder zu schaffen. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.