Pfanners 10-prozentiges Umsatzplus konnte u.a. durch die positiven Entwicklungen in den Absatzmärkten Deutschland, Italien und Süd-/Osteuropa erreicht werden (Foto: Pfanner).
Pfanners 10-prozentiges Umsatzplus konnte u.a. durch die positiven Entwicklungen in den Absatzmärkten Deutschland, Italien und Süd-/Osteuropa erreicht werden (Foto: Pfanner).

Pfanner meldet für 2022 Umsatzhoch

Der Fruchtsaft- und Eisteehersteller Pfanner hat seinen Geschäftsbericht für 2022 vorgelegt: Demnach konnte mit einem Umsatz von 362 Millionen Euro ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. 

Den "höchsten Umsatz der Firmengeschichte" verbuchte der Fruchtsaft- und Eisteehersteller im vergangenen Jahr, wie Pfanners Pressemitteilung zum Geschäftsbericht 2022 durchblicken lässt. Trotz turbulenter Zeiten habe sich aufgrund der positiven Entwicklung in den Hauptabsatzmärkten Deutschland, Italien und Süd-/Osteuropa ein Umsatz in Höhe von 362 Millionen Euro ergeben. Im Vergleich zum Vorjahr ergebe sich somit ein  Plus von 10 Prozent (2021: 329 Mio. Euro).

„Dass im abgeschlossenen Jahr ein Umsatzhoch erreicht werden konnte, ist insbesondere dem Engagement unserer Mitarbeiter im In- und Ausland zu verdanken“, begründet Geschäftsführer Peter Pfanner den nach eigenen Angaben stark vom Mengenwachstum getragenen Rekordumsatz. Den Einfluss des heißen Sommers auf die Absätze habe man unmittelbar wahrgenommen. Das 10-prozentige Umsatzplus soll vor allem durch die positiven Entwicklungen in den Absatzmärkten Deutschland, Italien und Süd-/Osteuropa erreicht worden sein.

Pfanner zeigt sich zuversichtlich für das laufende Wirtschaftsjahr: „Wir gehen davon aus, dass sich 2023 wieder positiv entwickeln wird.“ Generiertes Wachstum soll mittels Investitionen an den Unternehmensstandorten nachhaltig abgesichert werden. Demnach sei geplant, innerhalb der Pfanner Gruppe etwa 15 Millionen Euro unter anderem in Maßnahmen zur Ressourcenschonung zu investieren, mit Fokus auf den Ausbau erneuerbarer Energien. //PF/cc

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.