Bionade blickt zufrieden auf das vergangene Jahr: Mit der Marke habe der Erfrischungsgetränke-Hersteller 2022 ein Absatzplus von 6 Prozent erzielt.

Die Hassia Gruppe konnte eigenen Angaben zufolge sowohl den Absatz als auch den Umsatz ihrer alkoholfreien Erfrischungsgetränke im Geschäftsjahr 2022 deutlich steigern und liege damit über der allgemeinen Marktentwicklung. Diesem positiven Ergebnis stehe allerdings eine sehr belastende Kostensituation gegenüber, die sich belastend auf das Gesamtergebnis auswirke.

Wie die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) mitteilte, wurden der Vorstand mit Präsidentin Barbara Körner (Coca-Cola), Vize-Präsidentin Astrid Williams (Pepsico) und Vize-Präsident Henning Rodekohr (Vilsa-Brunnen Otto Rodekohr) in ihren Ämtern bestätigt.

Die auf elf Standorte und über 20 regionale und nationale Marken angewachsene Hassia Gruppe überarbeitet nach eigenen Angaben ihre Strukturen und Prozesse. So sollen Komplexitäten reduziert sowie klare Strukturen und einheitliche Rollen über alle Standorte hinweg etabliert werden.

Wie die Bionade GmbH, seit 2018 Teil der Hassia-Gruppe, meldet, konnte die gleichnamige Limonaden-Marke im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr im Handel um 8,6 Prozent zulegen und sich damit gegen die rückläufige Nachfrage nach Erfrischungsgetränken (-6,1 Prozent) stemmen.

Der Bio-Pionier fokussiert sich nachhaltig auf Vielfalt: bei seinem breiten Sortiment und seiner Nachhaltigkeitsinitiative für mehr Biodiversität.

Die Hassia-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2021 ihr Umsatzvolumen auf 314 Millionen Euro  (2020: 277 Millionen Euro) und ihr Absatzvolumen auf 960 Millionen Litern (2020: 797 Millionen Liter) steigern. Den Zuwachs erzielte das Familienunternehmen auch aufgrund des Zukaufs der seit Beginn 2021 zugehörigen Wüllner Gruppe mit den Marken Carolinen, Gaensefurther Schlossbrunnen und Güstrower Schlossquell.

Themen wie Bio, Regionalität und Nachhaltigkeit spielen zunehmend eine größere Rolle bei Mineralbrunnen. Die Hassia-Gruppe sieht sich in diesen Bereichen bestens aufgestellt, wie die Nachhaltigkeitsbeauftragte Laura von Flemming der Getränke Zeitung im Interview erläutert. 

Der Carolinen Brunnen trauert um seinen ehemaligen Geschäftsführer Maik Ramforth-Wüllner, der am vergangenen Wochenende nach schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben ist.