Salvus verzeichnet ein Plus bei Mehrwegglas. (Foto: Salvus Mineralbrunnen GmbH)
Salvus verzeichnet ein Plus bei Mehrwegglas. (Foto: Salvus Mineralbrunnen GmbH)

Glas weiterhin im Trend

Die Salvus Mineralbrunnen GmbH vermeldet anhaltende Absatzsteigerung im Glasmehrwegbereich. Dies zeigte sich zum wiederholten Mal auch im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Plus von 8 Prozent.  

„Mit einem Absatzplus von 8 Prozent im Glasmehrwegbereich haben sich unsere Prognosen für das Jahr 2020 bestätigt. Regionale Getränke im Glasmehrweggebinde liegt weiter voll im Trend. Die Verbraucher senden damit ein klares Signal: Regionale und nachhaltige Getränke und Lebensmittel gewinnen weiterhin an Relevanz“, berichtet Geschäftsführer Guido Schürkötter. Bei der Auswahl von regionalen Lebensmitteln im Münsterland biete das Siegel des Netzwerk Münsterland den Endverbrauchern eine einfache und schnelle Identifizierung der regionalen Produkte. Bereits seit 2011 investiere Salvus in den Bereich der Glasabfüllung. Auch im vergangenen Jahr wurde nach Unternehmensangaben in über 7.000.000 Glasflaschen und in über 300.000 dazugehörige Kisten investiert. Salvus soll das Investitionsvolumen nach eigenen Angaben im Bereich Glas zum Vorjahr um 120 Prozent gesteigert haben.

Neuer PET-Füller

Trotz des anhaltenden Trends in Richtung Glasmehrwegprodukte investierte Salvus 2020 in einen neuen PET-Füller, gab das Unternehmen an. Das Handling von PET-Flaschen sei in einigen Situationen einfacher und sicherer, so zum Beispiel bei sportlichen Aktivitäten, geschlossenen Hallen mit vielen Besuchern oder Bereiche, in denen die Produkte auch bei Stürzen bruchsicher sein müssen. Der Aspekt der Nachhaltigkeit werde dabei auch bei Getränken in PET-Flaschen berücksichtigt. Die Flaschen werden zu 100 Prozent von Salvus recycelt und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt, heißt es vom Unternehmen. Die Rücklaufquote der Flaschen betrage dabei annähernd 100 Prozent, da die PET-Flaschen in Mehrwegkisten in den Pfandkreislauf zurückkehre. „Wer diese Produkte im regionalen Bereich konsumiert, muss sich über die CO2-Bilanz keine Sorgen machen, denn diese ist gegenüber Glasgebinden nahezu identisch“, heißt es von Salvus. //lhw

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.