v.l.: Sidney Coffeng Eckes Granini), Jörg Ehrhart (Kloster Kitchen/Curameo), Dr. Benedikt Salleck (Curameo), Detlev Stroech (Mainsfels), Dr. Andreas Jürgens (Reed Smith LLP), Mario Fürst (Kloster Kitchen/Curameo) und Tim Berger (Eckes Granini Group). (Foto: Eckes-Granini Group)
v.l.: Sidney Coffeng Eckes Granini), Jörg Ehrhart (Kloster Kitchen/Curameo), Dr. Benedikt Salleck (Curameo), Detlev Stroech (Mainsfels), Dr. Andreas Jürgens (Reed Smith LLP), Mario Fürst (Kloster Kitchen/Curameo) und Tim Berger (Eckes Granini Group). (Foto: Eckes-Granini Group)

Eckes-Granini steigt bei Kloster Kitchen ein

Die Eckes-Granini Group steigt mit einer Minderheitsbeteiligung beim fränkischen Ingwershot-Start-up Curameo und ihrer Marke Kloster Kitchen ein.

Wie Eckes-Granini berichtet, erwirbt das Unternehmen eine Beteiligung von 49 Prozent an Curameo. Die bisherigen Gesellschafter, bestehend aus den Gründern und der Intro Gruppe um den Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl sollen beteiligt bleiben. Gründer und CEO Mario Fürst soll das Start-up weiterhin strategisch und operativ verantworten. Auch organisatorische Änderungen seien nicht vorgesehen, heißt es seitens Eckes-Granini. Die Marke Kloster Kitchen werde weiterhin unabhängig und eigenständig am Markt auftreten.

„Mit unserem Einstieg bei Kloster Kitchen wollen wir am künftigen Erfolg des Unternehmens partizipieren und werden es konstruktiv als Minderheitsgesellschafter begleiten. Das heißt, dass wir Mario Fürst und seinem Team selbstverständlich mit unserem Know-how zur Seite stehen", betont Tim Berger, CEO der Eckes-Granini Gruppe.
Kloster Kitchen ist bekann für seine Ingwershots mit echten Ingwerstückchen in Bio-Qualität und in diesem Bereich nach eigenen Angaben heute Marktführer. In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen sowohl im stationären Handel als auch im E-Commerce ein starkes Wachstum verzeichnen.

Mario Fürst, Gründer von Kloster Kitchen: „Durch die Beteiligung von Eckes-Granini gewinnen wir nicht nur einen starken Partner, sondern profitieren künftig auch von der langjährigen Erfahrung und Expertise des europäischen Marktführers. So können wir unseren Wachstumskurs im Segment der Organic Power Drinks weiter vorantreiben.“ // lg

GZ 11/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Kreislaufstörung

Die seitens der EU vorgeschlagene Mehrwegquote für Getränkebehälter für den gesamten Einzelhandel könnte sich für die gesamte Getränkebranche als Bumerang erweisen. Weniger für den Discount. Ein Szenario.

Spezial: Systemkampf Verpackung

Die drohende Handels-Mehrwegpflicht hat ein Kräftemessen angestoßen. Der offene Streit zwischen den Mehrweg- und Einweg-Kontrahenten ist wieder entflammt, nachdem Lidl in einer aufwendigen Kampagne um die ökologischen Vorteile von PET-Einwegflaschen wirbt. Lidl und die Deutsche Umwelthilfe beziehen in der GZ Stellung.

Gastkommentar: Antje Gerstein

Antje Gerstein, Leiterin Europapolitik und Nachhaltigkeit beim Handelsverband Deutschland, sieht noch einige Verbesserungsoptionen für den Vorschlag der EU-Verpackungsverordnung zu verpflichtenden Mehrwegquoten.