Eckes-Granini Deutschland plant, ab April den Vertrieb für den LEH und den Außer-Haus-Markt zu trennen. (Foto: Eckes Granini)
Eckes-Granini Deutschland plant, ab April den Vertrieb für den LEH und den Außer-Haus-Markt zu trennen. (Foto: Eckes Granini)

Eckes-Granini ordnet Vertrieb neu

Eckes-Granini Deutschland wird zum 1. April dieses Jahres die Vertriebsbereiche Lebensmitteleinzelhandel und Außer-Haus-Markt voneinander trennen, um besser auf die Herausforderungen beider Kanäle eingehen zu können.

Die Vertriebsbereiche Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und Außer-Haus-Markt (OoH) seien bei Eckes-Granini bisher gemeinsam bearbeitet worden. Aufgrund veränderter und dynamischer Marktbedingungen sowohl im LEH als auch im Außer-Haus-Markt habe sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge dazu entschieden, die Vertriebsorganisation entsprechen weiterzuentwickeln.

Dr. Kay Fischer, Geschäftsführer Eckes-Granini Deutschland: „Der OoH-Markt hat nach dem schwierigen Jahr 2020 und den weiterhin bestehenden Beeinträchtigungen mit neuen Herausforderungen zu kämpfen. Um diese individuellen Aufgaben und Bedarfe bestmöglich bedienen zu können, wird sich ein Teil unserer Vertriebsmannschaft rein auf unsere OoH-Kunden fokussieren.“

Selbstverständlich werde auch der Lebensmitteleinzelhandel künftig weiterhin optimal unterstützt, ergänzt Fischer. Durch eine stärkere Fokussierung auf die spezifischen Markt- und Kundenanforderungen wolle das Familienunternehmen seinen Partnern eine gezieltere und intensivere Betreuung anbieten. „Darum halten wir die zwei Linien für den besten Weg im Sinne unserer Kunden“, schließt der Deutschland-Chef ab. // lg
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.