Gemeinsam mit der Intro Gruppe hat Kloster-Kitchen-Gründer und CEO Mario Fürst wieder mehr Anteile übernommen. (Foto: Curameo AG)
Gemeinsam mit der Intro Gruppe hat Kloster-Kitchen-Gründer und CEO Mario Fürst wieder mehr Anteile übernommen. (Foto: Curameo AG)

Eckes-Granini gibt Anteile an Kloster Kitchen wieder ab

Die Altgesellschafter, bestehend aus dem Kloster-Kitchen-Gründer Mario Fürst und der Intro Gruppe um Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl, haben die Minderheitsanteile von Eckes-Granini Group an der Curameo AG mit ihrer Marke Kloster Kitchen zurückgekauft. Im März 2021 hatte Eckes-Granini 49 Prozent der Anteile übernommen.

Strukturelle und organisatorische Änderungen seien nicht vorgesehen. Gründer und CEO/Vorstand Mario Fürst werde auch weiterhin strategisch und operativ für das Unternehmen verantwortlich sein.

„Mit Eckes Granini hatten wir in den letzten 14 Monaten einen konstruktiven und fairen Wegbegleiter an unserer Seite. Letztendlich lagen jedoch die Vorstellungen über die weitere strategische Ausrichtung von Kloster Kitchen zu weit auseinander“, erklärt Mario Fürst. „Um die Zukunft der Marke Kloster Kitchen gemeinsam mit dem ganzen Team noch aktiver mitzugestalten und neue Wege zu gehen, habe ich gemeinsam mit der Intro Gruppe beschlossen, wieder mehr Anteile an der Curameo AG zu übernehmen.“

Kloster Kitchen produziert seit 2016 Shots mit Ingwerstückchen und gilt seitdem als Vorreiter im Shot-Segment. Neben dem stationären Handel könne die Marke vor allem im E-Commerce sowie im Convenience-Bereich ein starkes Wachstum verbuchen. //chs

GZ 11/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Kreislaufstörung

Die seitens der EU vorgeschlagene Mehrwegquote für Getränkebehälter für den gesamten Einzelhandel könnte sich für die gesamte Getränkebranche als Bumerang erweisen. Weniger für den Discount. Ein Szenario.

Spezial: Systemkampf Verpackung

Die drohende Handels-Mehrwegpflicht hat ein Kräftemessen angestoßen. Der offene Streit zwischen den Mehrweg- und Einweg-Kontrahenten ist wieder entflammt, nachdem Lidl in einer aufwendigen Kampagne um die ökologischen Vorteile von PET-Einwegflaschen wirbt. Lidl und die Deutsche Umwelthilfe beziehen in der GZ Stellung.

Gastkommentar: Antje Gerstein

Antje Gerstein, Leiterin Europapolitik und Nachhaltigkeit beim Handelsverband Deutschland, sieht noch einige Verbesserungsoptionen für den Vorschlag der EU-Verpackungsverordnung zu verpflichtenden Mehrwegquoten.