Die Deutschen haben 2016 etwas weniger Erfrischungsgetränke konsumiert als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank um 0,5 Prozent auf 118,2 Liter. Das teilt die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) unter Verweis auf die nunmehr vollständigen Produktionsdaten mit. Damit hat sich der Markt besser entwickelt als nach den vorläufigen Zahlen des Verbands im Februar geschätzt worden war.
Positiv entwickelten sich dabei Cola- und Cola-Mischgetränke, wobei neben den Klassikern auch kalorienreduzierte Varianten gezählt wurden. Andererseits ging der Gesamtkonsum zuckerhaltiger Limonaden auch 2016 wieder zurück. Hier lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei nur noch 64,8 Litern. Vor vier Jahren trank jeder Deutsche im Schnitt noch 68,1 Liter. Schorlen und Wasser-plus-Frucht-Getränke lagen auf Vorjahresniveau, Wässer mit Aromen legten um 0,9 Prozent geringfügig zu.
Beim Pro-Kopf-Verbrauch der alkoholfreien Getränke insgesamt zeigt sich folgendes Bild: 2016 wurden im Durchschnitt 152,1 Liter Wasser (hiervon 148,2 Liter Mineral- und Heilwässer sowie 3,9 Liter Quell- und Tafelwässer), 118,2 Liter Erfrischungsgetränke und 33,0 Liter Fruchtsäfte und -nektare konsumiert. Mineralwasser bleibt damit in Deutschland die mit deutlichem Abstand verbrauchsstärkste Kategorie.