Anlässlich des Weltwassertages am kommenden 22. März brechen besonders die Getränkeverbände eine Lanze für Mineralwasser. (Foto: VDM)
Anlässlich des Weltwassertages am kommenden 22. März brechen besonders die Getränkeverbände eine Lanze für Mineralwasser. (Foto: VDM)

In der Natur der Sache: Getränkeverbände plädieren für Mineralwasser

Anlässlich des Weltwassertags am 22. März plädieren im Rahmen einer branchenübergreifenden Kampagne der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) und der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) zusammen mit dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) für die aus ihrer Sicht hohe Bedeutung des Naturprodukts Mineralwasser. 

Mit einer Großplakat-Aktion in Berlin und weiteren deutschlandweiten Kommunikationsaktivitäten möchten die Kampagnenpartner die Natürlichkeit und Reinheit, die das Naturprodukt Mineralwasser aus ihrer Sicht einzigartig machen, ins Bewusstsein der Menschen rufen.

Mineralwasser hat aus Sicht der Getränkeverbände einen hohen Stellenwert bei Verbrauchern: In einer aktuellen repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Kantar geben 90 Prozent der Mineralwasser-Konsumenten an, Mineralwasser zu trinken, weil es ein reines Naturprodukt ist. Zudem stellt für 91 Prozent der Mineralwasser-Trinker das Naturprodukt ein gesundes Lebensmittel dar.

Mit mehr als 500 Quellen sei Deutschland das Mineralwasser-Land Nummer 1. Der Rohstoff für natürliches Mineralwasser ist Regenwasser. Es versickert, wird durch zahlreiche Erd- und Gesteinsschichten natürlich gefiltert und sammelt sich als sogenanntes „Tiefengrundwasser“ in oft mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche. Dort sei es sicher vor Verunreinigen geschützt. Mineralwasservorkommen seien ein wertvoller und sensibler Schatz der Natur, mit dem die deutschen Mineralbrunnen – staatlich streng kontrolliert – sehr sorgsam und verantwortungsbewusst umgehen, heißt es in dem gemeinsamen Plädoyer. Natürliche Mineralwasservorkommen im Grundwasser und dezentrale Mineralbrunnenstrukturen seien unverzichtbar für die tägliche Versorgung der Bevölkerung, besonders in Krisen- und Notlagen. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.