Coca-Cola hat seine Ankündigung, die Belieferung der Edeka-Märkte einzustellen, wahr gemacht. Vorangegangen ist ein Streit um eine vorgezogene Preiserhöhung, die Edeka nicht hinzunehmen bereit war. Jetzt wird verhandelt.
Wie die Inside in Erfahrung bringen konnte, werden zum 1. September keine Bestellungen von Edeka mehr bearbeitet. Ein vorangegangener Versuch, die Preise mit Verweis auf "deutliche Kostensteigerungen bei Energie, Vorprodukten und Dienstleistungen" auf 10 Prozent anzuheben, habe Edeka mit Blick auf "100 Millionen Euro Mehrkosten" zurückgewiesen. Ein Edeka-Händler hatte dem Magazin bereits eine Edeka-Mittelung an die Einzelhändler zugespielt, welche auf den Einstellungsstopp vonseiten Coca-Colas zum 1. September verweisen und infolgedessen den Zutritt von Coca-Cola-Außendienst-Personal bis auf Weiteres verwehren soll.
Coca-Colas möchte sich zu der Thematik derzeit nicht ausführlicher äußern: Der Getränkeriese befinde sich "momentan noch in Gesprächen mit einigen Kunden, darunter auch einer der größten deutschen Lebensmittelhändler." //cc