Nächster Schritt zu mehr Nachhaltigkeit bei Coca-Cola (Foto: Newsroom Coca-Cola)
Nächster Schritt zu mehr Nachhaltigkeit bei Coca-Cola (Foto: Newsroom Coca-Cola)

Coca-Cola setzt ab sofort auf 100 Prozent recycelte PET-Flaschen

Coca-Cola gibt bekannt, dass ab sofort alle PET-Einweg-Verpackungen bis einschließlich 0,5 Liter von Coca-Cola, Fanta, Sprite, Mezzo mix sowie alle PET-Einweg-Flaschen von ViO, Fuze Tea und Powerade ab sofort aus 100 Prozent recyceltem Material bestehen sollen.

Nachdem Coca-Cola in Deutschland die PET-Einwegflaschen seiner Marken ViO, Fuze Tea und Powerade bereits im Frühjahr auf recyceltes Material umgestellt hat, folgen nun die Kernmarken Coca-Cola, Coca-Cola Zero, Coke light, Fanta, Sprite und Mezzo mix. Deren On-the-go-Verpackungen (bis einschließlich 0,5 Liter) werden ab sofort ebenfalls in Flaschen aus 100 Prozent recyceltem PET (kurz: rPET) verkauft, heißt es aus dem Unternehmen. Mit dieser Maßnahme überträfe Coca-Cola in Deutschland bereits heute sein selbst gesetztes Ziel, bis 2023 mindestens 50 Prozent Recyclingmaterial für die Herstellung der nicht wiederbefüllbaren PET-Flaschen zu nutzen. Laut Konzern werden 2021 rund 28.000 Tonnen Neumaterial durch die Umstellung der oben genannten Packungen auf 100 Prozent rPET eingespart. Dies ergäbe nach eigenen Angaben eine CO2-Einsparung von ca. 48.700 Tonnen.

Um das Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit noch weiter zu schärfen, kündigt Coca-Cola verschiedene Aktionen an. Aufmerksamkeitsstarke OOH-Motive im Stadtbild sollen ab KW 36 für das Thema Recycling sensibilisieren. Informative Inhalte auf Website, in Social Media und weiteren Kommunikationskanälen sollen über den Wertstoffkreislauf der Produkte informieren. Zudem kündigt Coca-Cola an, mit Influencern zu den Themen Sammlung, Recycling und nachhaltige Verpackungen zusammenarbeiten. //lhw

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.