Capri-Sun beginnt ein neues Kapitel und führt Sirup zum Selbstmischen ein. (Foto: Capri-Sun)
Capri-Sun beginnt ein neues Kapitel und führt Sirup zum Selbstmischen ein. (Foto: Capri-Sun)

Capri-Sun mischt bei Sirup mit

Mit Sirup zum Selbstmischen betritt nun Capri-Sun den Wachstumsmarkt um Sirup. Als USP will der Kindergetränkehersteller mit der Anreicherung von Vitaminen und vier Geschmacksrichtungen punkten.

Wie Capri-Sun meldet, wird Capri Sirup + Vitamine in der 600-Milliliter-rPET-Flasche und vier Geschmacksrichtungen natürlichen Ursprungs eingeführt: Multifrucht, Orange, Kirsche und Berry Mix. Capri-Sun gesellt sich damit zu einem Wachstumsmarkt, der um zwölf Prozent auf mehr als 200 Millionen Euro zulegen konnte, heißt es weiter. In der vitaminhaltige Sirup-Range sehe der Hersteller eine Möglichkeit, "um am Markt eine Lücke zu füllen".

Konkret setze Capri-Sun die Vitamine  B1, B3, B5, B6, C und E sowie Biotin zu und verzichte auf künstlichen Süßstoffe, Aromen oder Farbstoffe. Produkt und Recyclat-Gebinde stellten nach eigenen Angaben eine nachhaltige Lösung in Sachen Verpackung, Recycling und CO2-Emissionen dar. Das optimale Mischungsverhältnis setzt Capri-Sun bei 1:9 an, was sechs Liter fertiges Getränk ergebe.

Die Einführung unterstützt Capri-Sun mit Displays für den Handel, einer Multi-Buy-Aktion mit Mehrwegbechern sowie Kampagnen im TV und Web. //cc

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.