David Schilling (li.), geschäftsführender Gesellschafter der Brohler Heil- und Mineralbrunnen, und Wasserhelden-Geschäftsführer Peter Albers. (Foto: Wasserhelden)
David Schilling (li.), geschäftsführender Gesellschafter der Brohler Heil- und Mineralbrunnen, und Wasserhelden-Geschäftsführer Peter Albers. (Foto: Wasserhelden)

Brohler steigt bei Wasserhelden ein

Der Brohler Mineral- und Heilbrunnen wird ab Juli 2021 als Gesellschafter die Marke Wasserhelden in der Absatzregion Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen produzieren.

Wie die Wasserhelden bekannt gaben, steigt der Brohler Mineral- und Heilbrunnen ab Juli dieses Jahres als Gesellschafter bei ihnen ein, um in der Absatzregion Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen die Marke Wasserhelden zu produzieren und in einem Umkreis von 150 Kilometern vom Unternehmensstandort Brohl-Lützing auszuliefern.

David Schilling, geschäftsführender Gesellschafter bei Brohler, zu den Gründen dieser Kooperation: „Die Marke Wasserhelden ist ein weiterer wichtiger Baustein bei unserer Transformation zur nachhaltigen, ressourcenschonenden und klimaneutralen Abfüllung des Naturprodukts Mineralwasser. Mit ihrem ökologischen und sozialen Anspruch ergänzen wir mit den Wasserhelden unser Sortiment um eine weitere nachhaltige Marke, die auch neue Käufer und Zielgruppen ansprechen wird. Sie fügt sich neben unserer klimaneutralen Kernmarke Brohler perfekt in unser Portfolio ein und passt zu unserer Unternehmensstrategie mit einer klaren regionalen und mehrwegorientierten Ausrichtung.“

Mit Eintritt von Brohler erreichen die Wasserhelden nach eigenen Angaben gemeinsam mit ihren Partnern Vilsa und Wittenseer bereits mehr als 35 Millionen Konsumenten. Auch die Gespräche mit weiteren Partnern seien sehr konstruktiv, heißt es seitens des jungen Hamburger Unternehmens. Im zweiten Halbjahr 2021 sollen weitere Partner und Regionen aufgeschaltet werden.

Ziel der Wasserhelden sei es, im Zusammenschluss mit ihren Partnern das zu erreichen, was ein Brunnen allein nicht schaffe: einen bundesweiten, flächendeckenden Vertrieb bei regionaler Abfüllung mit kurzen Transportwegen. // lg

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.