Der neue „Füller“, der am 22. Februar getauscht wurde, bringt es auf ein Gewicht von über 16 Tonnen. (Foto: Staatlich Bad Meinberger)
Der neue „Füller“, der am 22. Februar getauscht wurde, bringt es auf ein Gewicht von über 16 Tonnen. (Foto: Staatlich Bad Meinberger)

Bad Meinberger investiert in Glas

Der Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen hat die Modernisierung und Umrüstung einer ihrer Glasabfüllanlagen in Angriff genommen. Investiert werde ein siebenstelliger Betrag.

Wie das Familienunternehmen mitteilt, startet es mit einem ambitionierten Investitionsprojekt in das neue Jahr. Um der erhöhten Nachfrage nach Glasflaschen gerecht zu werden, reagiert das Unternehmen mit der Umrüstung einer ihrer Abfüllanlagen. Nach Angaben der Geschäftsführung wolle der Brunnen ein deutliches Bekenntnis zu seinem angestammten Firmensitz abgeben sowie ein Zeichen der Zuversicht setzen.

Neben einer hohen Investitionssumme bedeutet eine solche Erneuerung auch viel Aufwand und Änderungen im Produktionsablauf. So müssen die Abfüllkapazitäten während der Umrüstphase verringert werden, weshalb vorproduziert wurde, heißt es seitens des Unternehmens.

Gestärkt ins neue Jahr

Das Geschäftsjahr 2020 ist nach Angaben der Bad Meinberger Geschäftsführung insgesamt gut abgeschlossen worden. Entgegen dem Branchentrend und trotz der Einbrüche in der Gastronomie habe das Familienunternehmen mit dem gesamten Marken-Portfolio Absatzzuwächse verzeichnet. Lediglich bei den Fremdabfüllungen wie den Bittergetränken für Thomas Henry seien Rückgänge verzeichnet worden. // lg

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.