Anteile der Hansa-Heemann AG gehen nun an die niederländische Refresco Group. (Foto: Pixabay)
Anteile der Hansa-Heemann AG gehen nun an die niederländische Refresco Group. (Foto: Pixabay)

Anteile der Hansa-Heemann AG gehen an Refresco Group

Die Gesellschafter der Hansa-Heemann AG, die Hamburger Unternehmerfamilie Lange, haben mit der Refesco Group, dem weltweit führenden Abfüller von alkoholfreien Getränken, einen Vertrag zum Verkauf ihrer Aktien an dem Unternehmen unterzeichnet. Die Übertragung der Anteile steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Freigaben.

Die Hansa-Heemann AG gehöre seit über vier Jahrzehnten zu den führenden Anbietern von Mineralwasser und Erfrischungsgetränken in Deutschland. Neben der Zentrale in Rellingen bei Hamburg verfügt die Hansa-Heemann AG nach eigenen Angaben über Werksstandorte in Aumühle, Trappenkamp, Kloster Lehnin, Löhne und Bruchsal. Zum Unternehmen gehören die Marken hella, Fürst Bismarck Quelle und St. Michaelis. Mit dem Erwerb der Anteile der Hansa-Heemann AG beabsichtige die Refresco Group, ihr Geschäft in Deutschland weiter auszubauen. Weltweit verfüge die Gruppe über eine Gesamtjahreskapazität von ca. 12 Milliarden Litern bei einem Umsatz von über 4 Milliarden Euro. Das unabhängige Unternehmen mit Hauptverwaltungssitz in Rotterdam biete seinen Kunden bereits ein breites Produkt- und Verpackungssortiment von Fruchtsäften über Erfrischungsgetränke bis hin zu Mineralwässern in Karton, PET und Glas. Durch den Zusammenschluss erfolgt eine regionale Optimierung des Produktportfolios beider Unternehmen, heißt es seitens der Hansa-Heemann AG. Bis zur Freigabe der Veräußerung der Anteile würden beide Unternehmen unabhängig voneinander ihre laufenden Geschäfte unverändert fortführen. //lhw

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.