Das BKartA prüft die Übernahme der Förstina Mineralquelle durch die französische Alma S.A. (Foto: Bundeskartellamt)
Das BKartA prüft die Übernahme der Förstina Mineralquelle durch die französische Alma S.A. (Foto: Bundeskartellamt)

Alma greift nach Förstina

Die Alma-Gruppe plant offenbar die Übernahme eines weiteren deutschen Mineralbrunnens: Förstina aus der Rhön. Deren Übernahme hat der französische Wasserkonzern vor Kurzem behördlich angemeldet. Der nächste Deal nach dem Kauf von Rhönsprudel im Jahr 2022 wird seither vom Bundeskartellamt geprüft.

Nach Informationen der Geschäftsleitung von Förstina, die der GETRÄNKE ZEITUNG vorliegen, verhandeln Alma S.A. und Förstina derzeit über eine Integration Förstinas in die Alma-Gruppe. Eine Vertragsunterschrift sei noch nicht erfolgt, über die grundsätzlichen Eckpunkte der geplanten Übernahme bestehe allerdings bereits Einigkeit. Der Vollzug stehe zudem unter dem Vorbehalt einer Freigabe durch das Bundeskartellamt, bei dem das Vorhaben schon angemeldet worden ist. Die Geschäftsleitung, bestehend aus Andreas Richardt, Markus Wehner und Pierre Sauer, werde zeitnah über weitere Sachverhalte informieren. //gz

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Zur Alma Group

Die Alma Group ist ein französisches Familienunternehmen in vierter Generation, das an 45 Produktionsstandorten in Europa über 2.100 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt führt die Alma Group über 30 Marken im Sortiment und ist mit 4,5 Milliarden Abfüllungen Marktführer im französischen Mineralwassersegment. Darüber hinaus ist die Gruppe ein führender Abfüller in Großbritannien und den Benelux-Staaten und verfügt über Produktionsanlagen in den USA.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.