Stefan Hoechter, Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen, kann sich über gute Zahlen freuen. (Foto: Adelholzener)
Stefan Hoechter, Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen, kann sich über gute Zahlen freuen. (Foto: Adelholzener)

Adelholzener freut sich über starkes Sommergeschäft

Nach einem starken Sommergeschäft liegt der Absatz der Adelholzener Alpenquellen bereits jetzt über Vorjahresniveau, vermeldet das Unternehmen.

Positive Zwischenbilanz: Die Adelholzener Alpenquellen können ihren Absatz in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld leicht steigern und vermelden von Januar bis einschließlich August 2021 ein Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Chiemgauer Mineralbrunnen setze sich damit deutlich vom rückläufigen Branchendurchschnitt ab „und verteidigt mit knapp 1 Prozent Umsatzzuwachs weiterhin seinen 3. Platz im nationalen Mineralwasser-Markt“, heißt es im Unternehmensstatement.

Verlass auf das Mineralwasser

Wachstumstreiber sei auch in dieser Saison das Ursprungsprodukt der Adelholzener Alpenquellen: das natürliche Adelholzener Mineralwasser. „In der Krise hat sich gezeigt, wie wichtig es war, unseren nationalen Vertrieb mit einem eigenen deutschlandweit agierenden Team zu etablieren und unsere Distribution kontinuierlich weiter auszubauen. Hinzu kommt unser vielfältiges Sortiment, mit dem wir uns immer wieder aufs Neue beim Verbraucher bewerben und Produkte für die verschiedensten Verwendungsanlässe anbieten“, zieht Stefan Hoechter, Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen, Bilanz.

Eine weitere strategische Weichenstellung bilde die Marke St. Primus, mit der Adelholzener eine moderne, verantwortungsvolle Zielgruppe weiter in den Fokus nehme. Unter dem Markendach St. Primus wurden Anfang des Jahres zwei Mineralwässer (Naturell & Sanft) neu gelauncht. Die beiden heimischen Schorlen (Apfelschorle und Rote Schorle) integrierten die Alpenquellen ebenfalls unter das St. Primus Markendach. So bietet Adelholzener unter der Marke St. Primus vier Produkte, die das St. Primus Heilwasser ergänzen und eine starke optische und konzeptionelle Klammer schaffen. „Die Produktneuheiten wurden vom Handel und den Verbrauchern hervorragend angenommen und erfüllen die ambitionierten Absatzerwartungen“,  vermeldet Adelholzener.

Auch Active O2 punktet

Mit rückkehrenden Freiheiten nehme auch die Lifestyle-Marke Active O2 von Adelholzener wieder Fahrt auf. Knapp sechs Prozent – und damit deutlich mehr als der Branchendurchschnitt – wuchs die Linie, die sich vor allem an eine junge, aktive Zielgruppe richtet. Active O2 habe seine nationale Marktführerschaft im Bereich Unterwegsmarkt bis 1 Liter weiter ausbauen können, heißt es aus dem Unternehmen. "Für uns ist der Erfolg allerdings mehr denn je die Herausforderung und der Ansporn, weiter daran zu arbeiten“, erläutert Stefan Hoechter und weiter: „Im Herbst präsentieren wir einen umfangreichen Design-Relaunch für unser Active O2-Portfolio, bei dem wir besonders viel Wert auf eine schärfere Trennung der unterschiedlichen Linien legen." //lhw

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.