Peter Sagasser kann sich für die Sagasser-Unternehmensgruppe über ein positives Jahr 2020 freuen. (Foto: Sagasser)
Peter Sagasser kann sich für die Sagasser-Unternehmensgruppe über ein positives Jahr 2020 freuen. (Foto: Sagasser)

Sagasser beendet 2020 mit Umsatzplus

Auf Nachfrage der GETRÄNKE ZEITUNG berichtet die Sagasser-Unternehmensgruppe, dass sie auf ein schwieriges, aber dennoch positives Jahr 2020 zurückblickt, in dem sie ein Gesamt-Umsatzplus von rund 5 Millionen Euro erzielen konnte.

Das Jahr 2020 habe nach Angaben der Geschäftsleiter Peter und Cornelius Sagasser durch die Corona-Pandemie tiefgreifende Spuren in der Getränkebranche hinterlassen. Auch die Sagasser-Unternehmensgruppe habe im abgelaufenen Jahr in den Gastronomie-Vertriebsschienen der Großhandlungen in Coburg, Scheinfeld, Burgebrach, Bayreuth und Würzburg Umsatzeinbußen von rund 50 Prozent im Vergleich zu 2019 hinnehmen müssen. „Wir wurden aber auf der anderen Seite begünstigt, indem unsere Getränkefachmärkte als systemrelevant erklärt und somit Gewinner der Lockdowns wurden“, heißt es seitens der Geschäftsleitung. So hätte Sagasser in dieser Sparte ein flächenbereinigtes Plus von 17,5 Prozent auf 80 Millionen Euro Nettoumsatz verbuchen können. 

Nachdem sich auch die Großhandelsumsätze im Absatzkanal Handel sowie das Sagasser-Tochterunternehmen im Geschäftsfeld Flaschensortierung positiv entwickelt haben, werden die Unternehmensgruppe das Jahr 2020 eigenen Angaben zufolge 2020 mit einem Nettoumsatz von 153 Millionen Euro (2019: 148 Mio. Euro) beschließen. // pip/lg
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.