Kollex-Geschäftsführer Lothar Menge spricht auf dem Get.In. von einer guten Entwicklung der Plattform. (Foto: Adlumina/Ralf Ziegler)
Kollex-Geschäftsführer Lothar Menge spricht auf dem Get.In. von einer guten Entwicklung der Plattform. (Foto: Adlumina/Ralf Ziegler)

Kollex mit positiver Entwicklung

Kollex, die digitale Bestellplattform für den GFGH und seine Kunden, zieht nach den ersten 100 Tagen positive Bilanz.

Wie Kollex-Geschäftsführer Lothar Menge am Dienstag, den 26. November, auf dem von GETRÄNKE ZEITUNG und Inside organisierten Branchenkongress Get.In. mitteilte, waren die ersten 100 Tage seit dem Start der Plattform sehr erfolgreich. Menge: „Kollex ist es innerhalb eines Jahres gelungen, eine komplett neue, skalierbare IT-Plattform mit einer eigenen auf die Bedürfnisse des Marktes zugeschnittene IT-Architektur samt umfassender Produktstammdatenbank zu entwickeln, umzusetzen und erfolgreich in den Markt einzuführen.“

Kollex startete im September 2019 und konnte nach eigenen Angaben für bisher 21 GFGH-Standorte Online-Bestellshops auf ihrer Plattform aufbauen und eröffnen. Den Service nutzen bereits mehr als 750 Kunden, zudem wurden bis dato über 2.500 Bestellungen abgewickelt. Für die kommenden Monate sind neben dem intensiven Rollout zahlreiche Integrationen von weiteren Services und Dienstleistungen speziell für Gastronomen geplant, heißt es seitens Kollex. So werde es zum Beispiel möglich sein, dass alle Kunden auf der Kollex-Plattform Werbemittel, wie Gläser oder Tischaufsteller ausgewählter Getränkehersteller, bestellen können.

Das Joint Venture der Bitburger Braugruppe, der Coca-Cola European Partners und der Krombacher Brauerei macht es dem Getränkefachgroßhandel durch automatische Datenübermittlung möglich, Bestellungen in Echtzeit im Blick zu behalten und Verkaufsaktionen zielgerichtet durchzuführen. Zusätzlich werde Kollex Anfang 2020 auch für Getränkefachgroßhändler mit einem kleineren Kunden- und Artikelportfolio ein maßgeschneidertes Produkt anbieten, das den Namen „Kollex S“ trägt. // lk

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.