Vater Axel Heidebrecht überlässt die Zügel zunehmend seinem Sohn Fabian - und im Fall des eigenen Logistikdienstleisters KaDiSe - Lars Mair (nicht auf dem Bild/Getränkeland).).
Vater Axel Heidebrecht überlässt die Zügel zunehmend seinem Sohn Fabian - und im Fall des eigenen Logistikdienstleisters KaDiSe - Lars Mair (nicht auf dem Bild/Getränkeland).).

Heidebrecht findet interne Lösung für KaDiSe

Axel Heidebrecht, geschäftsführender Gesellschafter von Getränkeland und der Kavelstorfer Dienstleistungs- und Service Gesellschaft (KaDiSe), hat Lars Mair und Sohn Fabian zu gemeinschaftlich vertretungsberechtigten Geschäftsführern berufen.

Als Grund für die neue Aufstellung nennt Axel Heidebrecht die zunehmende Vielschichtigkeit im Tagesgeschäft bei beiden Unternehmen. "Die Sortimentskomplexität (und das Leergut) wird sicher weiter zunehmen – Kostenerhöhungen sowie zusätzliche wirtschaftliche Auswirkungen durch die Corona Pandemie sorgen weiter für Herausforderungen." 

Außerdem sagte Axel Heidebrecht gegenüber der GETRÄNKE ZEITUNG: "Mein Sohn und Lars Mair haben sich tief in die jeweiligen Geschäftsprozesse eingearbeitet, so dass mir nicht Bange ist, die jüngere Generation nun die Zügel in die Hand zu geben." Es sei auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wichtig, dass die KaDiSe sich immer mehr zu einem eigenen Profit Center entwickelt und sich zunehmend als autonomer Dienstleister von den Getränkeland-Märkten emanzipiere, so Heidebrecht. 

Insgesamt habe die KaDiSe sich nun nach den anspruchsvollen Jahren 2018/2019 gut aufgestellt und befinde sich sowohl organisatorisch als auch wirtschaftlich auf einem guten Weg. Auch in den Getränkeland-Märkten herrschen gute Zeiten. Heidebrecht: "Die Corona-Pandemie war gerade zur Phase des Lockdowns wie eine Konjunkturspritze für uns. Sicherlich auch auf Kosten der Gastronomie, aber auch, weil meiner Einschätzung nach Getränkemärkte lange nicht so stark frequentiert werden wie der Lebensmittelhandel und sich viele Kunden bei uns sicherer fühlen." //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.