Für Alexander Tank, Geschäftsführer Trink & Spare, verliefen die Geschäfte im Oktober "überproportional" gut. (Foto: Trink & Spare)
Für Alexander Tank, Geschäftsführer Trink & Spare, verliefen die Geschäfte im Oktober "überproportional" gut. (Foto: Trink & Spare)

"Haben noch keine nennenswerten Lieferengpässe"

"Aktuell haben wir uns mit sehr anspruchsvollen Mengen und Umsätzen des Vorjahresmonats Oktober gemessen. Resultierend aus dem „Lock down light“ verzeichneten wir in diesem Zeitraum erneut Bevorratungskäufe unserer Kunden. Trotz dieser hohen Messlatte haben sich unsere Umsätze noch leicht im positiven Bereich bewegt. Auf der Absatzseite haben wir im Oktober auf ähnlichem Niveau zum Vorjahr gelegen.  

Derzeit entwickeln sich die Bereiche Wein, Sekt und vor allem Spirituose deutlich überproportional. Die Stimmungslage unserer Kunden haben wir für Oktober, getrieben durch die deutlich anziehenden Corona-Inzidenzwerte, als leicht verunsichert wahrgenommen. Zur Vorbereitung des Jahresendgeschäftes haben wir dieses Jahr deutlich früher mit unseren Lieferanten Maßnahmen zur Sicherung der Warenverfügbarkeit vereinbart. Demnach sind wir aktuell noch nicht nennenswert von Lieferengpässen betroffen. Grundsätzlich bevorzugen wir als Händler einheitliche Regelungen. Diese böten allen Marktteilnehmern Orientierung, Klarheit und vor allem Kalkulierbarkeit."

Aufgezeichnet: Pierre Pfeiffer

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.