Dr. Stephan Weich (2. v.l.) verlässt zum Ende des Jahres das Unternemen. (Foto: Flaschenpost)
Dr. Stephan Weich (2. v.l.) verlässt zum Ende des Jahres das Unternemen. (Foto: Flaschenpost)

Flaschenpost ohne Weich

Dr. Stephan Weich wird den zur Radeberger Gruppe gehörenden Schnelllieferdienst mit Ablauf des 31. Dezember 2021 verlassen.

Nach 5 Jahren für die Flaschenpost und der in diesem Jahr abgeschlossenen Integration von Durstexpress habe Dr. Stephen Weich nach Unternehmensangaben beschlossen, sich zukünftig mehr Zeit für seine Familie zu nehmen und sich beruflich neuen Herausforderungen zu stellen. 

Mit Wirkung vom 1. Januar 2022 sollen Christopher Huesmann und Niklas Plath, beide Co-Founder des Unternehmens und bereits jetzt Mitglieder des Vorstands, die Flaschenpost als gleichberechtigte Co-CEOs gemeinsam mit Julian Pachta als CFO und Aron Spohr in der Funktion des CTO „mit hoher Kontinuität führen.“

Gemeinsam wolle man den erfolgreichen Weg der Flaschenpost mit dem Team, den Expresslieferdienst in den vergangenen Jahren aufgebaut habe, fortsetzen und mit der Lieferung von Lebensmitteln in einen neuen Markt führen. 

Die gute Entwicklung der Flaschenpost habe in den letzten Monaten einen kräftigen Schub erhalten: So könne man seit Sommer Kundinnen und Kunden an immer mehr Standorten neben dem Getränkesortiment auch ein vollständiges Lebensmittel-Sortiment anbieten. Die positive Resonanz von Kundenseite ermutige das Unternehmen, diesen Weg mit dem Ziel, die Flaschenpost „als führenden FMCG-Lieferdienst“ zu etablieren, konsequent weiterzugehen. Dabei verfüge das Unternehmen aufgrund des in den vergangenen Jahren aufgebauten deutschlandweiten Standort-Netzwerks und seiner einzigartigen IT-Lösungen über eine hervorragende Ausgangsposition. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.