Die Deutsche Getränkelogistik fährt ab Juni 2022 für Dorn die Getränke an die Gastronomie in Schleswig Holstein. (Foto: DGL)
Die Deutsche Getränkelogistik fährt ab Juni 2022 für Dorn die Getränke an die Gastronomie in Schleswig Holstein. (Foto: DGL)

Essmann übernimmt Vertrieb von Dorn

Die Dorn-Biervertriebsgesellschaft aus Kiel legt die Logistik ab Juni 20202 sowie die komplette Belieferung ihrer Gastronomiekunden in die Hände von Getränke Essmann, Wattenbek/Bordesholm. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Getränke Logistik (DGL) setzt damit ihre operative Expansion in Schleswig-Holstein und Hamburg fort.

„Angesichts eines sich weiter verschärfenden Markt- und Wettbewerbsumfeldes haben wir mit Getränke Essmann den Anschluss an die leistungsfähige Getränkelogistik der Zukunft gefunden“, so Inhaber Robert Dahlmann. Damit können sich die zumeist langjährigen Kunden in Schleswig-Holstein auf die Kompetenz der Getränkesparte von Deutschlands marktführendem Getränkelogistiker, der DGL-Gruppe, verlassen. „Wir freuen uns, mit der Integration eines ebenso traditionsreichen wie markterfahrenen Getränkefachgroßhandels die Präsenz von Getränke Essmann in Schleswig-Holstein und Hamburg sinnvoll auszubauen und zu verdichten“, so Markus Rütters, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Getränke Logistik (DGL).

Mit der Zusammenführung unter dem Dach von Getränke Essmann sollen die Kunden eine verlässliche Perspektive erhalten, die von gastronomischem Knowhow geprägt sei, heißt es seitens Dorn. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten laut Dorn ebenfalls von der Philosophie der Kontinuität partizipieren: Alle Beschäftigten würden übernommen. Getränke Essmann gilt als traditionsreiches und leistungsstarkes Unternehmen mit hoher logistischer Flexibilität sowie ausgewiesener Gastronomiekompetenz und möchte eigenen Angaben zufolge mit seiner Strategie die "regionale Stärkung und Aufstellung in Schleswig-Holstein/Hamburg fortsetzen". //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.