Gleich elf Getränkefachhändler auf einen Streich bekommt die Verbundgruppe Gekopa ab April. (Logo: Gekopa)
Gleich elf Getränkefachhändler auf einen Streich bekommt die Verbundgruppe Gekopa ab April. (Logo: Gekopa)

"Elfer" für die Gekopa

Wie die Verbundgruppe Gekopa meldet, erweitert sie mit zusätzlich elf neuen Gesellschaftern ihr Vertriebsgebiet. Bislang agierte die Gesellschaft am Markt in Westfalen, Bremen und Niedersachsen, nun kommt noch das Gebiet Nordhessen hinzu.

Südlichster Partner sei nun Getränke Brüne aus Willingen (Hessen). Zur Gekopa hinzu kommen nach eigenen Angaben außerdem die ehemaligen Gesellschafter der Treffpunkt GFGH: Bode, Seevetal-Hittfeld; Christophersen, Niesgrau; Dietrich, Lüchow; Grotheer, Worpswede; Hagge, Oldenburg i.H.; Hintz, Itzehoe; Kupfer, Faßberg; Meyn, Drage und Storch, Schwarmstedt. Sowie Ingmar Tomforde aus Brest in Niedersachsen, der sich bisher selbst vermarktet haben soll.  

Der Treffpunkt GFGH gehörte ehedem der Getränkefachgroßhändler Joh. Kirchhoff & Söhne an, der Ende 2021 zur Get N-Gruppe wechselte (wir berichteten).

Das neue Vertriebsgebiet umfasst somit das nördliche Hessen, über Westfalen, Niedersachen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein bis hin zur Landesgrenze Dänemark.

Alles in allem vereine die Gekopa nach eigenem Bekunden nun über 40 Getränkehändler mit einem Außen-Umsatz von ca. 130 Millionen Euro.  Vor allem der Gastronomie-Anteil mit über 60 Prozent sei hier hervorzuheben. Vorrangig werden Kunden aus Gastronomie, Event- und  dem Veranstaltungsbereich, sowie Getränkefachmärkte und Heimdienst beliefert, meldet das Unternehmen.

Ab 2023 sollen die neuen Gesellschafter ihre Getränkefachmärkte in die Vermarktung und Strategie der Fresh + Cool-Getränkefachmärkte einbringen. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.