Der Radeberger Onlinehändler Belvini weist in seinem Geschäftsbericht für 2020 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von gerundet 14,71 Mill. Euro aus. 2019 belief sich der Fehlbetrag dagegen auf 3,22 Mill. Euro. Dies sei insbesondere auf »eine außerplanmäßige Abschreibung im Bereich der immateriellen Vermögensgegenstände« in Höhe von 10,18 Mill. Euro zurückzuführen, so ist zu lesen. Der restliche Fehlbetrag sei mit gestiegenen Kosten für den Ausbau der IT-Infrastruktur und des Produkt- und Lieferantenportfolios zu erklären sowie mit höheren Personalkosten durch corona-bedingten Zweichschichtbetrieb in der Distributionslogistik.
Der Rohertrag konnte von 3,3 Mill. Euro im Vorjahr auf 9,82 Mill. Euro gesteigert werden. Für das Jahr 2021 strebt Belvini laut Geschäftsbericht eine Rohertragsmarge in Höhe von 35–40 Prozent an. 2018 hatte der Oetker-Konzern, zu dem auch Henkell-Freixenet gehört, Belvini übernommen. Über den Kaufpreis gibt es nur Spekulationen über einen zweistelligen Millionenbetrag. AW