Durststrecke testet mit der Ahlers-Tochter einen weiteren Partner. (Foto: Durst)
Durststrecke testet mit der Ahlers-Tochter einen weiteren Partner. (Foto: Durst)

Ahlers-Tochter Hol’Ab! testet Durst

Durst (Rewe „Für Sie“) bietet mit zwei neu gewonnenen Standorten der Getränkefachmarktkette Hol’Ab! in Varel und Ritterhude Kunden die Möglichkeit, Getränke online zu bestellen und bis vor die Wohnungstür liefern zu lassen, bestätigt die Durststrecke GmbH. Bestellungen können demnach über die Durst-App oder Homepage bereits am Standort Varel und ab der nächsten Woche ebenfalls in Ritterhude aufgegeben werden.

Beide Standorte hat die Getränke Ahlers-Tochter ausgewählt „um Eindrücke mit einer digitalen Gesamtlösung für den Heimdienst als Test zu sammeln. Wir freuen uns, mit HOL’AB! einen weiteren starken Partner an unserer Seite gewonnen zu haben. Die Anbindung der beiden Filial-Standorte zeigt, dass sich Durst als Geschäftsmodell in vielfältigen Vertriebs- und Organisationskanälen erfolgreich etablieren lässt.“, sagt Niklas Müller, Geschäftsführer der Durststrecke GmbH.

„Erfahrungen sammeln“

Hol’Ab! soll an beiden Standorten die Endkunden direkt aus den bestehenden Getränkefachmärkten beliefern. „Wir wollen in den kommenden Monaten Erfahrungen sammeln und prüfen, ob die Ausweitung des Serviceangebotes für unsere Kunden und natürlich neue Kundengruppen ausreichend relevant ist, um das Angebot dauerhaft zu etablieren und auszubauen“, erklärt Walter-Friedrich Gerlach, Geschäftsführer von Hol’Ab!. Das Online-Angebot umfasse einen großen Teil des stationären Angebots. Die Vermarktung der Durst-Absätze werde für Hol’Ab! nicht über die Rewe-Für-Sie-Getränkevermarktungs- und Einkaufsgesellschaft mbH (GVG) verhandelt, sondern verbleibe in den Händen des neuen Durst-Partners, heißt es nach Unternehmensangaben.

Das Geschäftsmodell des E-Commerce Spezialisten Durst verbinde die Vorteile einer modernen Bestellplattform für Getränke mit den bestehenden Strukturen und dem logistischen Knowhow des deutschen Getränkefachgroßhandels. Hierbei biete Durst den Händlern die notwendige technische Infrastruktur, weitreichende Marketingdienstleistungen sowie einen vollständig digitalen Prozess zur Auslieferung und Abwicklung der Kundenbestellungen, erklärt Durststrecke GmbH.  Bereits mit der Trinkkontor Bitburger-Bier-GmbH in Köln besteht eine Partnerschaft. //lhw

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.