Der Standort in Karlsruhe ist eines von drei Coca-Cola Werken in Baden-Württemberg. Es ist bundesweit das einzige Werk, das Getränke im Auftrag von Monster Energy Limited abfüllt. (Foto: CCEP)
Der Standort in Karlsruhe ist eines von drei Coca-Cola Werken in Baden-Württemberg. Es ist bundesweit das einzige Werk, das Getränke im Auftrag von Monster Energy Limited abfüllt. (Foto: CCEP)

Coca-Cola nimmt Discount-Linie in Betrieb

Am Standort Karlsruhe hat Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) eine neue PET-Linie in Karlsruhe in Betrieb genommen. Die Dosenlinie soll nun rund um die Uhr laufen.

Damit füllt das Werk nach eigenen Angaben ab "sofort deutlich mehr Getränke ab": Bis zu 36.000 PET-Flaschen mit jeweils 1,25 Litern Getränken wie Coca-Cola, Fanta oder Sprite sollen stündlich über die Linie laufen, knapp 2,5 Millionen wöchentlich das Werk verlassen. Dafür habe der Bottler den Neureuter Standort auch in den produktionsnahen Versorgungsbereichen und der Logistik deutlich ausgebaut, wie es heißt. Laut CCEP DE wurden hierfür 15 Millionen Euro investiert. Über den Einbau der Linie und den Ausbau am Standort hat die GETRÄNKE ZEITUNG im August 2021 informiert.

Bis zu 36.000 Flaschen pro Stunde, 2,5 Millionen Flaschen sollen pro Woche produziert werden: Die neue PET-Linie, die Anfang des Jahres eingeweiht wurde, stärke an fünf Tagen pro Woche die Versorgung des Produktionsnetzwerks rund um Karlsruhe, heißt es seitens CCEP Deutschland. Hinzu kämen stündlich bis zu 120.000 Dosen. Die Produktionszeiten seien dabei ausgeweitet worden: Ab sofort laufe die Dosenlinie rund um die Uhr. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.