Cristina Mariani-May, Inhaberin von Castello Banfi, und René Sorrentino stellen den Asti Secco Bebop vor (Foto: WEINWIRTSCHAFT)
Cristina Mariani-May, Inhaberin von Castello Banfi, und René Sorrentino stellen den Asti Secco Bebop vor (Foto: WEINWIRTSCHAFT)

Asti Secco neben Brunello

Auf der diesjährigen Vinitaly stellte Castello Banfi aus Montalcino seinen Asti namens »Bebop« vor. Das von der amerikanischen Inhaberfamilie Mariani geführte Weingut ist insbesondere für seine Brunellos bekannt, verfügt aber auch über Rebflächen im Piemont. Dem weltweit ungebrochenen Durst nach Schaumweinen begegnet Banfi nun mit einem Asti, der nach der 2017 neu geschaffenen Kategorie Secco hergestellt wird.

In Deutschland wird Banfis Exklusiv-Agentur Brand Compendium den Asti Secco für rund 10 Euro EVP vertreiben. »Wir glauben an Asti als eigenständige Kategorie«, bekennt René Sorrentino und fügt an, dass sie genau deshalb nicht zwingend als Alternative oder Konkurrenz zu Prosecco Spumante gesehen werden müsse. Asti sei ein weltbekannter Name, der mit der trockenen Variante Erfolg verspricht, sind sich sowohl René Sorrentino als auch Cristina Mariani-May, Inhaberin von Castello Banfi, sicher.

Seit dem Aufkommen der Idee zum Asti Secco seitens der Konsortien von Asti Spumante und Moscato d‘Asti vor zwei Jahren schwelen hitzige Debatten zwischen ihnen und den Schutzkonsortien von Prosecco DOC und DOCG in der italienischen Branchenluft. Um den Namen Prosecco vor Verwässerung zu schützen, muss auf den Etiketten des Piemonteser Rivalen der Name Asti von der Bezeichnung Secco getrennt aufgeführt werden. Secco muss zusätzlich in einer anderen Schriftart dargestellt sein. ac

Ausgabe 9/2024

Themen der Ausgabe

Wein im Klimawandel (Serie): Standorte

Wo wird Wein in Zukunft wachsen – und wo nicht?

50 Jahre Mainzer Weinbörse

Die bewegte Geschichte der Premium-Verkostung.

VDP-Vorverkostung

Die besten Weine der diesjährigen Weinbörse. Vorab probiert und für Sie bewertet.