Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe. Foto: Bitburger
Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe. Foto: Bitburger

„Weiter auf Wertwachstum“

In einem insgesamt turbulenten Jahr für die Branche hat sich die Bitburger Braugruppe zufriedenstellend entwickelt: Der Gesamtumsatz der Braugruppe blieb stabil mit 786,6 Mio. Euro (2016: 786,0 Mio. Euro) – trotz eines branchenkonformen Absatzrückgangs auf 6,8 Mio. hl (2016: 7,0 Mio. hl). Erfreulich entwickelten sich die Erlöse bei den Fokus-Marken Bitburger Premium Pils und König Pilsener, deutliche Zuwächse und Marktanteilsgewinne erzielten dabei die alkoholfreien Produkte (inkl. Biermischgetränke) der Gruppe. Als größte Fassbiermarke bleibt Bitburger in der Gastronomie die Nummer eins; auch König Pilsener hat hier deutlich an Fahrt aufnehmen können. Nicht zuletzt setzte die in Kooperation mit dem Benediktiner-Kloster Ettal in Lich und Ettal gebraute Weissbiermarke Benediktiner im ersten Jahr ihrer nationalen Präsenz im Handel ihre Erfolgsgeschichte fort.

Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, ist mit der Bilanz für 2017 insgesamt zufrieden: „Es war für die gesamte Branche ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Umso wichtiger ist es für uns, dass unsere Fokus-Marken sich gut behauptet haben und unsere Erlöse trotz des erwarteten leichten Absatzrückgangs gestiegen sind.“

Auch 2018 ist für den Gruppen-Chef die Marschrichtung klar: „Wir setzen mit unseren Marken weiter auf Wertwachstum“, betont Dahm. Impulse für den Biermarkt sollen mit einer für Frühjahr angekündigten Erweiterung des Produktangebots der Marke Bitburger gesetzt werden. Noch viel Potenzial erwartet die Braugruppe für ihre alkoholfreien Produkte, Handlungsbedarf bestehe indes für den Schwarzbier-Markt. Die Erwartungen übertroffen hat 2017 das Exportgeschäft von Bitburger, das trotz wesentlicher Sortimentsanpassungen seinen Umsatz weiter steigern konnte.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.