Ausgabe 21/2017

Gut gewählt...

Für mich ist am vergangenen Wochenende ein wahrer Wahlmarathon zu Ende gegangen. Vor rund vier Wochen stimmte ich für die Rheinhessische Weinkönigin ab, darauf folgten Vorentscheid und Wahl der Deutschen Weinkönigin und schließlich die Wahl der Pfälzischen Weinhoheit. Dazwischen, nicht zu vergessen, die Bundestagswahl, die in diesem Superwahljahr auch noch mit der Wahl des Bürgermeisters meines Wohnortes zusammenfiel.
Es galt also viele Entscheidungen zu treffen, aber ich kann sagen, dass ich mich richtig entschieden habe — zumindest was die Weinköniginnen anbelangt. Im Fall der Bundestagswahl kann ich hingegen noch kein vollkommen zufriedenes Fazit ziehen. Es bleibt abzuwarten, welche Koalitionen gebildet werden und was die Koalitionspartner schließlich „zum Wohle des deutschen Volkes“ entscheiden werden.
Bei den Weinhoheiten hingegen bin ich mir ziemlich sicher, dass sie ihre Aufgaben gut meistern werden. Sie sind bestens ausgebildet, redegewandt, weit gereist und dazu noch charmant und gutaussehend. Was ich allerdings am meisten bewundere, ist die Selbstverständlichkeit und Lockerheit, mit der die jungen Frauen vor Fernsehkameras treten oder zu hunderten von Zuschauern sprechen. Dieser Mut und dieses Selbstbewusstsein in Kombination mit einer fundierten Ausbildung und den Erfahrungen des Amtsjahres könnten bei der einen oder anderen Weinhoheit dazu führen, dass sie in Zukunft wieder gewählt werden. Vermutlich nicht alle bei Weinköniginnenwahlen, aber wer weiß, wo ihre Karriere sie hinführt. Auch im Bundestag sind immer kompetente Köpfe